Duell der Torjäger in Bockhorn
Auf ein wahres Offensivfeuerwerk können die Zuschauer am Mittwochabend in der Fußball-Bezirksliga hoffen:
Der auf Tabellenplatz drei liegende VfL Wildeshausen tritt um 20 Uhr beim Tabellensechsten BV Bockhorn an. Die Besonderheit: Beide Mannschaften liegen viel Wert auf die Offensive und haben mit 27 Treffern (VfL) und 25 Treffern (BV) bereits ordentlich zugelangt.
Im Blickpunkt dürften daher auch die beiden besten Torschützen der Teams stehen. Auf der Seite der Wildeshauser hat Angreifer Benjamin Bohrer den Ball acht Mal in gegnerischen Tor untergebracht. Für die Bockhorner konnte sich Patrick Degen in den ersten zehn Saisonspielen ebenfalls acht Mal in die Torschützenliste eintragen.
Doch Degen ist nicht der einzige gefährliche Offensivakteur in den Reihen der Bockhorner. "Mit Wilke Runkel, Oliver Rauh und Patrick Degen haben die Bockhorner ein gutes Angriffstrio. Wenn die nach vorne spielen, geht die Post ab", warnt Wildeshausens Trainer Klaus Ebel vor der schwierigen Auswärtspartie. Defensiver als gewohnt möchte der VfL-Coach jedoch in Bockhorn nicht agieren lassen: "Bockhorn ist ein ernstzunehmender Gegner. Wir wollen uns aber nicht verstecken. Ich hatte vor der Partie bei Abdin gefordert, dass wir vier Punkte aus den nächsten beiden Auswärtspartien holen wollen. Nun haben wir davon schon drei Zähler geholt."
Für Außenverteidiger Kai Meyer, der am Mittwoch nicht zur Verfügung steht, wird Marcel Hesselmann wieder in die Verteidigung rücken. Den somit frei werdenden Platz im defensiven Mittelfeld übernimmt Matthias Ruhle. Ob Trainer Ebel im Mittelfeld zunächst Top-Torjäger Bohrer oder Janek Jacobs, der in den ersten 60 Minuten gegen Turabdin den Vorzug erhielt, beginnen lässt, entscheidet sich erst kurzfristig. Wieder zwischen den Pfosten stehen wird Sebastian Pundsack, der am vergangenen Sonntag einen ruhigen "Arbeitstag" erlebte. "Gegen die offensivstarken Bockhorner wird sich das bestimmt ändern. Aber auch wenn Pundse wieder mehr zu tun bekommt, Sorgen mache ich mir da nicht", sagt VfL-Trainer Ebel.