DSV gegen Huckingen: Süd-Derby im Kreispokal

Neben dem sportlichen Interesse kann der Niederrheinpokal auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben. "Wenn man ein Heimspiel gegen einen großen Verein zugelost bekommt, ist es ein netter Nebenverdienst", weiß Heinlein, der zuletzt von seiner Mannschaft enttäuscht wurde.

Die 1:5-Niederlage gegen Viktoria Goch war der negative Höhepunkt leistungsschwacher Wochen der Wanheimerorter. "Auch wenn es für uns in der aktuellen Spielzeit um nicht mehr viel geht, dürfen wir uns nicht derart präsentieren. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung meiner Elf", erklärt Heinlein, der heute keinen Selbstläufer erwartet: "Huckingen steht verdient in der letzten Runde. Sie werden alles in die Waagschale werfen."

Auf eigenem Aschenplatz werden es die Huckinger vor allem mit den bekannten Tugenden Kampf, Wille und Einsatz versuchen. Der B-Kreisligist setzte sich in der vorherigen Runde gegen Bezirksligist SV Genc Osman durch (2:1). Mit gleichem Ergebnis wurde der TSV Bruckhausen, ebenfalls Bezirksligist, aus dem Turnier geschossen.

Mit Simon Seifer verfügt der Tabellenfünfte der Kreisliga B, Gruppe 2, über einen treffsicheren Stürmer. Der Ex-Turaner führt die Torschützenliste an. Am vergangenen Wochenende beim 3:2-Sieg bei Viktoria Buchholz II erzielte Seifer alle drei Huckinger Treffer. Zeitgleich steigt heute das Mülheimer Duell zwischen Union und dem MSV 07. Am kommenden Mittwoch findet der Kreispokal dann mit dem Auswärtsspiel von Meiderich 06/95 beim Dümptener TV seinen Abschluss.