2024-06-13T13:28:56.339Z

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Niclas Beikirch (rechts) erzielte zwei der vier Freiensteinauer Treffer gegen den TSV Weyhers.
Niclas Beikirch (rechts) erzielte zwei der vier Freiensteinauer Treffer gegen den TSV Weyhers.

Dritter Sieg in Folge für SG Freiensteinau

Kreisoberliga Fulda Süd: +++ Ergebnis schmeichlt Weyhers +++

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Freiensteinau. Die SG Freiensteinau läuft in der Fußball-Kreisoberliga Fulda Süd weiter in der Erfolgsspur: Das 4:2 (1:0) gegen den bisherigen Tabellennachbarn TSV Weyhers war bereits der dritte Saisonsieg für das Team aus dem „Blauen Eck“ – und absolut verdient.

SG Freiensteinau - TSV Weyhers 4:2

„Nimmt man die Spielanteile, dann haben wir uns das Leben unnötig schwer getan“, räumte Trainer Peter Link ein. Schon zur Pause hätte eine 2:0- und 3:0-Führung eher dem Verlauf und gefühlten 80 Prozent Ballbesitz für den Weiß-Blauen um Sebastian Krieg entsprochen. Allerdings sollte nur der Kapitän selbst das Spielgerät in den Maschen des Gästegehäuses unterbringen können: Bei einem Eckball von Kevin Stribrny war Krieg in der 40. Minute zur Stelle. Ein früherer Versuch nach gleichem Muster (13.) verpuffte dagegen ebenso wie Gelegenheiten für Jannik Beikirch (29., volley aus sechs Metern nach toller Schenk-Flanke) und Niclas Beikirch (30.). Auf der Gegenseite verlebte Julian Sill weniger aufregende 45 Minuten, denn abgesehen von einem langen Ball auf Dirk Zink (18.) sowie einem Schuss am langen Eck vorbei nach Schenk-Fehlpass durch Marius Heurich (32.) kam nichts Erwähnenswertes auf den Freiensteinauer Keeper zu.

Umso überraschender fiel nach 57 Minuten der Ausgleichstreffer der Gäste, als der nicht unter Druck gesetzte Ibrahim Doganer aus 33 Metern einfach Mal draufhielt und genau in den Knick traf. Die Link-Schützlinge schüttelten sich kurz – und antworteten sehr schnell: Niclas Beikirch stoppte 17 Metern vor dem TSV-Tor den Ball mit der Brust und versenkte ihn hart und platziert (61.). Einen klasse Flankenlauf von Niclas Schenk führte in der 75. Minute zur vermeintlichen Vorentscheidung, als Jannik Beikirch die Vorlage zum 3:1 einnetzte.

Der 3:1-Torschütze hätte dann gegen die weiterhin bieder agierenden Weyherser in der 85. Minute den Sack zumachen müssen, scheiterte aber an Sebastian Groß. Im direkten Gegenzug nutzte Weyhers einen kapitalen Fehlpass im Freiensteinauer Mittelfeld, und nachdem Niklas Göbels Schuss noch von Tobias Fischer von der Linie gekratzt werden konnte, saß der Nachschuss von Dirk Zink (86.). Fischer hätte kurz darauf beinahe ins eigene Netz geköpft (88.), doch der letzte Treffer sollte wieder für Freiensteinau fallen: Einen Angriff über Stefan Stramm schloss wiederum Niclas Beikirch ab, nachdem sein Bruder Jannik den Ball hatte durchlaufen lassen. „Gerade das 3:1 und 4:2 waren schön herausgespielt“, befand Link, der insgesamt zufrieden sein durfte.

Freiensteinau: Julian Sill; Meinhart, Schenk, Niclas Beikirch, Krieg, Sebastian Sill, Jannik Beikirch, Link, Kevin Stribrny, Stramm, Lotz. Einwechselspieler: Juan Stribrny; Papsch, Seipel, Fischer.

Weyhers: Groß; Paul, Göbel, Sauer, Wehner, Möller, Heurich, Doganer, Hasanzadeh, Zink, Neider. Einwechselspieler: Vogler; Leitschuh, Breidung, Alkali.

SR: Wolfgang Deiser (Florstadt). Z: 120.

Tore: 1:0 Sebastian Krieg (40.), 1:1 Ibrahim Doganer (57.), 2:1 Niclas Beikirch (61.), 3:1 Jannik Beikirch (75.), 3:2 Dirk Zink (86.), 4:2 Niclas Beikirch (89.).



Aufrufe: 03.9.2017, 08:00 Uhr
Kai KopfAutor