Dremmen hofft nach 3:0-Sieg in Stolberg auf die Rückrunde

Drei Jahre hatte Redzo Sakanovic die Dremmener in der Liga gehalten und vor zwei Jahren sogar auf einen einstelligen Tabellenplatz geführt. In dieser Saison stimmten aber die Ergebnisse nicht mehr. „Wir waren in vielen Spielen auch nicht schlechter als der Gegner“, sagt Ralph Tellers zur Hinrunde. Doch am Ende standen die Dremmener oft mit leeren Händen da. So hielten sie mit den Spitzenmannschaften Mariadorf und Eicherscheid mit und verloren mit einem Tor Unterschied, gegen Mariadorf in der letzten Minute. Und gegen Raspo Brand kassierte man in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter das 2:2. Defensiv war es bis auf wenige Ausnahmen (1:5 in Vaalserquartier) in Ordnung, doch die Offensivakteure waren vor dem Tor nicht mehr so abgeklärt wie noch vor einem Jahr. Gewonnen wurde nur bei Schlusslicht Donnerberg.

Der Einstand von Tellers ging ergebnismäßig mit 2:6 gegen Lich-Steinstraß daneben. Schnelle Gegentreffer nach eigenen Torerfolgen brachen dem Team letztendlich das Genick. Doch der Trainer hatte viele positive Ansätze gesehen. Das bestätigte sich beim Tabellendritten SG Stolberg, den die Dremmener auch mit etwas Spielglück mit 3:0 bezwangen.

Dieser Sieg nährt die Hoffnung, die Aufholjagd von vor drei Jahren vielleicht wiederholen zu können. Damals waren die Dremmener nach der Hinrunde mit sechs Punkten abgeschlagener Letzter und retteten sich mit einer grandiosen Rückrunde. Jetzt hat man neun Punkte Rückstand auf Würm-­Lindern. Am ersten Rückrundenspieltag ist Würm-Lindern zu Gast in Dremmen, vier Tage später steht das Nachholspiel gegen Wegberg-Beeck II an. Gewinnt man beide Partien, ist man wieder dran.