Dreikönigsturnier: Hug schießt Feuerbach auf Platz eins

Die Bezirksliga-Fußballer der Sportvg Feuerbach haben das 43. Dreikönigsturnier der Spvgg Stetten gewonnen. Im Endspiel am Samstagabend gab es einen 4:3-Erfolg nach Neunmeterschießen gegen den A-Kreisligisten TSV Musberg. Für die Nord-Stuttgarter war es der zweite Erfolg nach 2013 bei dieser Traditionsveranstaltung auf der Weidacher Höhe. Im Neunmeterschießen um Platz drei setzte sich Omonia GFV Vaihingen mit 6:5 gegen die erste Mannschaft der Gastgeber durch.

„Wir sind mit dem Turnierverlauf wieder einmal sehr zufrieden“, bilanzierte der Stettener Abteilungsleiter Jochen May nach dem achtstündigen Budenzauber. Einzig die Zuschauerresonanz hätte ein wenig besser sein können. Ein Fakt, der wohl dem schönen Wetter am Samstagnachmittag geschuldet war. Thomas Otto, Turniermitorganisator und Stettener Trainer in Personalunion, zeigte sich derweil mit dem Abschneiden seiner Kreisliga-A-Kicker zufrieden – auch wenn es im neunten Anlauf nach dem letzten Turniersieg 2009 erneut nicht mit einem neuerlichen Coup geklappt hat. Ein Kabinenfest zieht das Turnier auf jeden Fall nach sich – in aller erster Linie Dank Lukas Engel. Der Keeper des späteren Turniersiegers aus Feuerbach hatte nämlich im Neunmeterschießen des Halbfinals, das zunächst torlos ausgegangen war, die Schüsse der Stettener Deniz Yalcin, Mike Gruber und Tim Otterbach in Folge gehalten. „Drei verschossene Neunmeter sind drei Kästen Bier“, rechnete Otto schnell zusammen. Zwei weitere kommen von Stephan Kraiß und abermals Mike Gruber, die beim späteren Neumeterschießen um Platz drei kein Glück hatten.

Feuerbach gewinnt im Neunmeterschießen

Ein verschossener Neunmeter war es auch, der am Ende den Turniersieg des TSV Musberg verhinderte. Der Torwart Nico Drysch hatte bei seinem Versuch das Glück nicht auf seiner Seite, woraufhin der Feuerbacher Dominik Hug sein Team auf Platz eins schoss. In der regulären Spielzeit waren die Nord-Stuttgarter zunächst durch Hug in Führung gegangen. Diese glich der Musberger Lukas Zug später aus. Die fünfminütige Verlängerung war schließlich torlos geblieben. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir das Finale erreichen“, sagte Lukas Zug und zeigte sich mit dem Erreichten sehr zufrieden. Der Mittelfeldmann zeichnete in Abwesenheit der Spielertrainer Dominik Lenhardt/Wolfgang Simon für die Geschicke des Teams verantwortlich, das sich zum Großteil aus U-21-Spielern zusammensetzte. „Alle waren super motiviert und haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Es hat richtig Spaß gemacht“, sagte Zug.

Drei Einzelspieler wurden geehrt

Für die U 19 des TV Echterdingen sowie für die U 19 der SG Leinfelden-Echterdingen gab es derweil nichts zu holen. Beide Mannschaften schieden bereits nach den Gruppenspielen aus.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden neben den vier erfolgreichsten Mannschaften auch noch drei Einzelspieler geehrt. So erhielt der Feuerbacher Lukas Engel die Auszeichnung als bester Torwart, der Stettner Deniz Yalcin jene als bester Feldspieler und Amir Limani, ebenfalls von der Sportvg Feuerbach, als erfolgreichster Torschütze. Er hatte im Turnierverlauf sechsmal eingenetzt.

Alle Spiele in der Übersicht

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