2024-05-08T11:10:30.900Z

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Der FC Untermitterdorf brennt auf das entscheidende Match gegen den TSV Frauenau   Foto:Deubert
Der FC Untermitterdorf brennt auf das entscheidende Match gegen den TSV Frauenau Foto:Deubert

Drei Endspiele im Bayerwald

Relegation: Untermitterdorf und Frauenau kämpfen um letzten Kreisligaplatz +++ KK-Rel.: Hohenwarth - Hauzenberg II, Karlsbach - Ludwigsthal

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Die Saison 2010/2011 wird am Samstag im Fußballkreis Bayerwald mit drei Relegationsspielen abgeschlossen. In Schweinhütt (Anstoß:15Uhr) rangeln der FC Untermitterdorf und der TSV Frauenau um das letzte Kreisligaticket. In Oberkreuzberg (15Uhr) und Grafenau (18Uhr) geht es in den Partien SV Hohenwarth - FC Sturm Hauzenberg II bzw. DJK Karlsbach - TSV Ludwigsthal noch um zwei Kreisklassenplätze.

FC Untermitterdorf - TSV Frauenau
"Wir rechnen mit einer vierstelligen Kulisse", sagt Schweinhütts Fußballchef Michael Köppl vor dem brisanten Landkreisderby, indem der letzte Kreisligist für die kommenden Spielrunde gesucht wird. Beide Teams konnten die erste Rele-Runde siegreich gestalten, daher ist ein offener Schlagabtausch zu erwarten. "Die klassenhöhere Mannschaft ist immer der Favorit", betont FC-Chefanweiser Günther Himpsl, dessen Jungs beim 5:3 gegen Achslach phasenweise tollen Offensivfußball zeigten. Auch der TSV Frauenau hat seine Stärken in der Offensive, deshalb ist ein interessantes Match zu erwarten. TSV-Trainerfuchs Hans Schaller - einst Landesligatrainer beim ASV Cham - hofft auf den Einsatz von Kapitän Gerhard Joachimsthaler, der sich im letzten Punktspiel einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Besonders im Mittelpunkt steht das Duell der beiden Torjäger - bei Untermitterdorf ist Gunther Weinmann der Dreh- und Angelpunkt, bei Frauenau kann Thomas Kißlinger, der u.a auf dem Wunschzettel der SpVgg GW Deggendorf steht, Spiele im Alleingang entscheiden. "Wir dürfen die Defensivarbeit nicht vernachlässigen", fordert Günther Himpsl, der hofft, dass seine junge Truppe ihr Nervenkostüm im Griff hat. Frauenaus Chefanweiser Schaller baut auf die Spielstärke seiner Elf. "Fußballerisch brauchen wir uns bestimmt nicht zu verstecken."

SV Hohenwarth - FC Sturm Hauzenberg II
Lange Gesichter gab es vergangenen Sonntag beim SV Hohenwarth. Der letztjährige Kreisligist wurde seiner Favoritenrolle nicht gerecht und zog im Derby vor 1300 Zuschauern gegen den SC Arrach doch etwas überraschend mit 0:1 den Kürzeren. In einer hartumkämpften Auseinandersetzung blieben Torchancen Mangelware und der A-Klassist nutzte seine einzige Möglichkeit zum "goldenen Treffer". "So bitter kann Fußball sein. Jetzt wird es ganz schwer für uns", weiß SV-Vorstand Simon Zieglmeier. Gegner Hauzenberg Ii hatte in der ersten Runde spielfrei und ist daher seit zwei Wochen ohne Matchpraxis. "Das ist sicher ein kleiner Nachteil für uns, aber wir gehen zuversichtlich in das Spiel, wobei wir Hohenwarth überhaupt nicht einschätzen können", erzählt Sturm-Abteilungsleiter Markus Reischl. Mit Torjäger Heinz Bretl bekommt das B-Team der Staffelberger eine wertvolle Verstärkung abgestellt, eventuell wird Trainer Rene Reischl selbst die Fußballschuhe schnüren. Der Ex-Burghausener hat seine Laufbahn aufgrund großer Knieprobleme eigentlich schon beendet. "Vielleicht wird Rene morgen spielen", so Markus Reischl, der wieder auf zahlreiche Fanunterstützung hofft.

DJK Karlsbach - TSV Ludwigsthal
Zwei Verlierer der Vorwoche stehen sich in Grafenau gegenüber. Die Niederlagen von Karlsbach (0:2 gegen Holzfreyung) und Ludwigsthal (2:3 gegen Lindberg) kamen zwar etwas unglücklich zustande, aber dies interessiert im Nachhinein niemanden mehr. Beide Klubs werden all ihre Kampfkraft in die Wagschale werfen, um doch noch den "großen Wurf" landen zu können. "Wir sind hochmotiviert und wollen den Aufstieg im zweiten Versuch packen", betont DJK-Trainer Alois Bauer. Sein Gegenüber Thomas Kagerbauer, der in der neuen Saison den Kreisklassisten TSV Bodenmais coachen wird, kann wieder auf Mittelfeldmotor Tobias Friedl zurückgreifen. "Ich bin guter Dinge, allerdings dürfen wir Karlsbach das Toreschießen nicht so leicht machen, wie es zuletzt gegen Lindberg der Fall war", sagt Kagerbauer, der neben Langzeitausfall Florian Schink diesmal auch ohne den beruflich verhinderten Andreas Schreder planen muss. Die Zuschauer sollen bitte beachten, dass der komplette Innenstadtbereich in Grafenau aufgrund diverser Veranstaltungen gesperrt ist und man deshalb über die Umgehungsstraße B533 (Richtung Freyung) die Sportanlage anfahren soll.

Aufrufe: 010.6.2011, 15:15 Uhr
Thomas SeidlAutor