Dramatik pur beim FC Hochrhein

Spektakulär, aber deutlich weniger torreich wie in der Staffel West, verlief die Partie beim FC Hochrhein . Dort gastierte der SV Eschbach und schaffte es auf kuriose Weise, drei Punkte zu entführen. „Wir haben das Spiel eigentlich dominiert. Dazu kam, dass wir fünfmal alleine vor dem Eschbacher Torwart auftauchten, diese Hochkaräter aber ungenutzt ließen“, stufte Hochrhein Trainer Andreas Bauhuber die Leistung seiner Mannschaft als gut ein, aber ohne den letzten Biss im Abschluss.

In der Nachspielzeit schien es dann doch noch zu klappen, als der Elfmeterpfiff ertönte und Francesco Melina sich die Kugel zurechtlegte. Doch Florian Amrein im Tor der Gäste blieb der Sieger und hätte eigentlich zum Held des Tages avancieren müssen. Das Spiel war aber noch nicht beendet. Es wurde es noch kurioser, als erneut die Pfeife des Schiedsrichters zu hören war und es erneut einen Strafstoß gab. Diesmal allerdings auf der anderen Seite – und diesmal gab es dann auch den Treffer. Lothar Lehmann verwandelte nervenstark und schoss sein Team damit spät zum etwas schmeichelhaften Auswärtserfolg beim FC Hochrhein. Bauhuber zog ein ernüchterndes Fazit: „Das war bitter, die Enttäuschung ist sehr groß bei uns.“

Waldhaus beendet Serie
Es hat endlich wieder geklappt. Gegen das Schlusslicht aus Dogern konnte der SV Waldhaus einen 5:0-Kantersieg einfahren und so den zweiten Saisonsieg feiern. Der Erste lag allerdings auch eine geraume Zeit zurück, und deshalb fiel die Siegesfeier vielleicht etwas größer aus. Nach dem Sieg in Weizen am zweiten Spieltag musste das Team elf Spiele lang auf den nächsten Erfolg warten.

Im Gleichschritt
Nach diesem Spieltag bietet sich dem aufmerksamen Betrachter der Tabelle ein außergewöhnliches Bild. Gleich fünf Teams haben momentan genau 20 Punkte auf dem Konto und sortieren sich damit auf den Plätzen sieben bis elf ein. Noch interessanter ist, dass zwischen dem fünften Platz und dem dreizehnten, welcher zur Relegation verpflichtet, gerade einmal drei Punkte Differenz liegen. Dies zeigt, wie eng es in der Liga zugeht. Sie bietet Chancen für einen schnellen Aufstieg, aber auch eine beachtliche Fallhöhe für die Teams von oben.

Michel nun Gejagter
Ein erfolgreiches Wochenende gab es für den Rheintäler Torjäger Denis Michel. Er selbst konnte zwei eigene Treffer beim 3:0-Erfolg über die Reserve des SV 08 Laufenburg verbuchen, welche ihn an die Spitze der Torjägerliste katapultierten. Dies lag allerdings auch daran, dass die Konkurrenten der Kreisliga A Ost entweder gar nicht trafen oder wie bei Danilo Torsello (FC Grießen) und Benedikt Moser (FC Schlüchttal) lediglich einmal. Mit jeweils nur einem Treffer Rückstand hat der Torjäger allerdings ein ziemlich treffsicheres Trio im Rücken. BZ