Allgemeines

Trost spendete der scheidende Babenhauser Trainer Bernd Scherer (rechts) seinem Schützling Florian Egger nach dem feststehenden Bezirksliga-Abstieg, der weitreichende Folgen für den TSV hat. F.: Walter Brugger

Doppelter Abstieg

Das Scheitern des TSV Babenhausen in der Relegation hat auch Folgen für die »Zweite« +++ FC Benningen profitiert

Verlinkte Inhalte

KL Allgäu Mitte 13/14

BZL Schwaben Süd 13/14

Zwei Runden hatten die Kicker des TSV Babenhausen unbeschadet überstanden, nachdem sie in der Bezirksliga-Relegation erst den VfL Kaufering (2:1) und dann den 1. FC Sonthofen II (2:0) ausgeschaltet hatten. Nur noch ein Sieg trennte die Fuggermärktler vom Klassenerhalt. Doch es sollte anders kommen.

Der scheidende Trainer Bernd Scherer war nach dem 0:1 gegen den TSV Zusmarshausen, das den Abstieg in die Kreisliga bedeutet, reichlich beschäftigt. Immer wieder nahm er Spieler tröstend in den Arm oder dankte den erschöpft am Boden liegenden Akteuren für ihren Einsatz. Doch nicht nur die bisherigen Bezirksliga-Spieler oder die beim Relegationsspiel in Wiesenbach reichlich vertretenen Fans hatten Grund zum Trauern, sondern auch jene Kicker, die normalerweise in der „Zweiten“ gegen den Ball treten.

Schließlich hatte der TSV Babenhausen II als Neuling den Klassenerhalt in der Kreisliga Mitte geschafft. Doch der ist jetzt Makulatur, der Abstieg der „Ersten“ bedeutet auch das Aus für die „Zweite“. „Der TSV Babenhausen II ist dadurch erster Absteiger aus der Kreisliga und der FC Benningen hat doch noch den Klassenerhalt geschafft“, so der Allgäuer Kreisvorsitzende Benjamin Adelwarth.

Keine Auswirkungen hat der doppelte Babenhauser Abstieg übrigens auf die „Dritte“ des TSV. Die steht in der Relegation zur A-Klasse und hat am Montagabend durch das 2:0 gegen den FC Blonhofen III die erste Hürde genommen. Jetzt fehlen noch zwei weitere Siege, damit der Frust bei den TSV-Kickern wenigstens ein klein wenig gemildert werden könnte…