Allerdings brannten die "Vereinigten" auf fremden Platz kein Feuerwerk ab, sondern sie spielten sehr effizient. "Wir haben die Tore genau zu den richtigen Zeitpunkten erzielt. Das gab uns Sicherheit und für den Gegner waren es natürlich Nackenschläge", brachte es Trainer Mark Lanfermann nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. Den ersten "Nackenschlag" versetzte Torjäger Daniel Hinnemann den Hambornern nach einer guten Viertelstunde. In der 25. Spielminute erhöhte der Angreifer sogar noch auf 2:0. Hertha Hamborn, das bisher eine durchschnittliche Saison spielt, gab sich zwar nicht auf, doch mit dem 3:0 durch Rico Schendel war das Spiel entschieden (34.).
Nach dem Wechsel investierten beide Mannschaften nicht mehr all zu viel. Die wenigen Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit einen eher überschaubares Fußballspiel. Zwei Tore wollten in der letzten Dreiviertelstunde dann doch noch fallen. Zuerst markierte Schendel mit seinem zweiten Treffer das 4:0, ehe Abwehrspieler Fehmi Ucar mit dem Anschlusstreffer nur noch für Ergebniskosmetik sorgte.
Mit bisher nur einer Niederlage auf dem Konto, sind sie wie auch GA Möllen, nur schwer zu schlagen. Doch bei fünf Remis in zehn Spielen schenkt der letztjährige Tabellenzweite auch viel zu viele Punkte her. Nächste Woche gastiert Rhenania Bottrop am Tannenbusch.
08/29: De Groodt, Weinkath, Schwarz, Mielke, Neumann, Kögel, Schendel, Hinnemann (85. Mühleweg), Kühn (46. Claßen), Proba, Pfeiffer.