2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die Donaustaufer feierten den Derbysieg nach Abpfiff feucht-fröhlich. F: Würthele
Die Donaustaufer feierten den Derbysieg nach Abpfiff feucht-fröhlich. F: Würthele

Donaustauf holt den Derbydreier

Dank einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause gewinnt der SVD verdient mit 2:1 gegen Kareth-Lappersdorf.

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Eine deutliche Steigerung im zweiten Durchgang brachte dem SV Donaustauf im Verfolgerduell mit dem TSV Kareth-Lappersdorf den letztlich verdienten 2:1-Erfolg durch Tore von Souza dos Santos (58.) und Nicola Vasilic (89), die die Gäste-Führung durch Andreas Martin (52.) konterten. Interims-Co-Trainer Hans Melzl war am Ende mit dem verbesserten Kombinations-Fußball zufrieden. „Dafür, dass wir aufstellungsmäßig auf der letzten Rille daher kommen, war es doch respektabel“, zog er die Bilanz eines herrlichen Altweibersommertags.

Selten langwelig war die Partie vor der Pause, in der ein knapp verfehlender Weitschuss von Tobias Wiesner (13.) lange die einzig erwähnungswerte Szene blieb, weil sowohl bei Gastgeber SV Donaustauf als auch beim TSV Kareth-Lappersdorf in diesem Landesliga-Verfolgerduell der Sicherheitsgedanke vorherrschte. Was an Flanken sowohl auf das Gehäuse von SV-Ersatzkeeper Michael Popp als auf den souveränen Thomas Rachner zuflog, blieb deren souveräne Beute. Als Retter in der Not wirkte beim TSV einmal Daniel Massinger, der per Kopf die einzige fließende Donaustaufer Kombination über Krystian Kowalczyk und Tomas Jun kurz vor der Torlinie unterband. Richtig harmlos auf beiden Seiten die Standards. Fast erschreckend, dass der erste Torschussversuch der Gäste durch Michael Kirner nach 43 Minuten zu registrieren war.

In der 52. Minute belohnte sich der Gast für seine nun etwas mutigeren Kombinationen, als Andreas Martin einen Torwartfehler von Michael Popp aus Nahdistanz verwertete, weil die SVD-Abwehr bei scharfen Flanke von Tobias Witzmann im Tiefschlaf schien. Doch das weckte den Gastgeber. Der antwortete relativ rasch, als Souza dos Santos (58.) einen brutalen Stellungsfehler von Severin Ebner aus gut acht Meter unhaltbar zum 1:1 nutzte. Nach 65 Minuten die erste echte Prüfung für Rachner nach einem Wiesner-Schuss aus 14 Meter. Danach brauchte Torjäger Nicola Vasislic drei Chancen bis zur verdienten SVD-Führung (69.). Erst köpfte er frei um Meter daneben, dann scheiterte er am TSV-Zerberus, ehe ihm Souza dos Santos, der vorher erneut Ebner vernascht hatte, praktisch vors freie Tor auflegte.

Dass Sepp Schuderer danach Ebner gegen Andreas Lehner auswechselte war logisch, kam aber zu spät. Denn der deutlich aggressivere Gastgeber war da schon ins Rollen gekommen. „Wir hätten danach noch mehr Tore machen nüssen“, schränkte Kapitän Martin Sautner. „Aber in der zweiten Halbzeit haben wir den Spaß am Fußball wieder gefunden.

Aufrufe: 014.10.2017, 18:53 Uhr
Dieter Krelle und Florian WürtheleAutor