2024-05-10T08:19:16.237Z

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Im Oktober 2018 übernahm Dominik Ruth (rechts) das Wyhler Traineramt von Joachim Kiefer, der sein Engagement gesundheitsbedingt beenden musste. | Foto: Norbert Kreienkamp
Im Oktober 2018 übernahm Dominik Ruth (rechts) das Wyhler Traineramt von Joachim Kiefer, der sein Engagement gesundheitsbedingt beenden musste. | Foto: Norbert Kreienkamp

Dominik Ruth scheint seine Mission erfolgreich zu erfüllen

Der Auftrag von Ruth beim SC Wyhl lautete kurz und knapp Klassenerhalt

Seit dem gesundheitsbedingten Rückzug von Jockel Kiefer als Trainer des Landesligisten SC Wyhl Ende Oktober vergangenen Jahres ist Dominik Ruth hauptverantwortlicher Coach bei den Kaiserstühlern.

Sein Auftrag lautet kurz und knapp: Klassenerhalt. Am Samstag gelang mit dem 4:2-Sieg über den SV Kirchzarten ein wichtiger Dreier, der den Hoffnungen auf den Ligaverbleib neue Nahrung gab. „Es sieht ganz gut aus“, sagt Ruth, wenn er auch zu bedenken gibt, dass sein Team vor einem heftigen Restprogramm steht: „Außer Tiengen haben wir nur noch Gegner, die vor uns stehen, darunter Teningen, Weil und Herbolzheim, die ersten drei Mannschaften der Tabelle.“ Mit der Partie gegen die Dreisamtäler war der 36-Jährige zufrieden, auch wenn Marco Blust kurz vor der Pause einen Strafstoß zum vielleicht vorentscheidenden 3:1 vergab: „Nicht schlimm. Er hat das 1:0 erzielt und als Kapitän beim Elfer Verantwortung übernommen.“

Hocherfreut war der Coach, „dass die Mannschaft in der Pause die Köpfe nicht auf dem Boden hatte, dass sie unbedingt wieder raus wollte. Das hat mir extrem imponiert.“ Einen Wermutstropfen gab es für ihn indes aber auch. Denn ein Leidtragender des Wyhler Sieges war SVK-Trainer Tobias Göbel, seit Jugendzeiten eine enger Freund Ruths: „Wir schreiben uns jeden zweiten oder dritten Tag. Außerdem sieht Tobi fast jedes Spiel von uns, weil wir den Gegner der Kirchzartener immer eine Woche vorher haben.“ Jetzt wird im Fehrenwertstadion und an der Oberrieder Straße nicht nur fleißig trainiert, sondern auch gehofft, gebangt und spekuliert, dass es am Ende der Saison, wie im Vorjahr, nur zwei Absteiger gibt. Dann würde es das Duell der beiden Freunde Ruth und Göbel auch in der kommenden Runde wieder zweimal geben.

Aufrufe: 015.4.2019, 15:00 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor