2024-06-04T08:56:08.599Z

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Johannes Börlein (rot) hatte vergangene Saison mit seinen 23 Treffern maßgeblich Anteil am Klassenerhalt der DJK Stopfenheim. F: Mühling
Johannes Börlein (rot) hatte vergangene Saison mit seinen 23 Treffern maßgeblich Anteil am Klassenerhalt der DJK Stopfenheim. F: Mühling

DJK Stopfenheim: Nicht wieder zittern

Das Trainer-Duo Benzinger/Schlund löst Feuerwehrmann Frey ab

Die Amtszeit von Franz-Josef Frey als Trainer der DJK Stopfenheim hat nur ein Jahr ge­dauert. Schweren Herzens musste der Coach (und Spieler) seine Zusage für die neue Kreisliga-Saison relativ kurz­fristig wieder zurückziehen – vor allem aus beruflichen Gründen, denn Frey arbeitet als Feuerwehrmann in Ingol­stadt. Die dortigen Dienste lassen sich künftig nicht mehr mit dem Fußball unter einen Hut bringen.
So musste sich die DJK auf die Suche nach einem Nachfolger für den Mannholzer begeben, tat sich dabei aber aufgrund des Zeitpunkts einiger­maßen schwer. Letztlich waren die Stopfenheimer einfach zu spät dran und suchten schließlich nach einer in­ternen Lösung. Diese wurde noch rechtzeitig zum Beginn der Vorbrei­tung Mitte Juli gefunden: Marco Ben­zinger und Christian Schlund teilen sich die Aufgaben.

Beide sind langjährige Spieler des Vereins – Benzinger zuletzt in der Zweiten, Schlund in der Ersten. In sei­ner Arbeit wird das Trainerduo von Daniel Börlein und Christian Wachter unterstützt, die momentan als Spiel­leiter fungieren. Nach Börleins Worten ist die jetzige Variante wohl eher eine Übergangslösung, spätestens nächste Saison soll ein neuer Trainer das Kom­mando übernehmen.

„Unangenehmer Gegner“

Hauptaufgabe (und Ziel) von Ben­zinger und Schlund ist der Klassener­halt, der im Juni erst am letzten Spiel­tag ganz knapp in einem Herzschlagfi­nale gesichert werden konnte, wäh­rend der Nachbarverein TSG Ellingen in die Relegation musste und abstieg. In der neuen Saison wollen die Stop­fenheimer zudem ein „unangenehmer Gegner sein und als Mannschaft über­zeugen“.

Natürlich möchte man sich eine Zit­tersaison wie zuletzt ersparen, es könnte aber erneut eng werden. „Das wird wieder eine gute Liga, und sie wird durch die neuen Teams aus dem Neumarkter Raum sicherlich nicht schwächer“, meint Börlein.

Als Favoriten haben die Stopfenhei­mer übrigens einen dieser neuen Ver­eine, nämlich den TSV Freystadt, ge­nannt. Im eigenen Lager hat sich per­sonell relativ wenig verändert. Jakob Bittner, der vergangene Saison schon regelmäßig in der „Ersten“ gespielt hat, ist nun aus der eigenen U19 end­gültig in den Seniorenbereich aufge­rückt.

Aufrufe: 06.8.2016, 13:26 Uhr
Uwe Mühling (WT)Autor