Djibril Plak präsentiert seine "Top-Elf"

Auch dem erfahrenen Mittelfeldspieler fiel die Auswahl nicht leicht. Am Ende nominierte er sogar 12 Spieler, einer musste daher kurzfristig getrichen werden. „In jetzt fast 16 Jahren Männerfussball durfte ich gegen sehr viele gute Fussballer spielen, die auch überregional gespielt haben. Dazu zählen unter anderem Rani Al Kassem, Michael Fuß oder Lennart Hartmann, der ja sogar Bundesliga spielte, die haben mich echt beeindruckt. Ich werde aber nur aktuelle und ehemalige Mitspieler in meine Topaufstellung nehmen. Ich könnte locker noch zwei weitere Teams aufstellen, habe mit so viel tollen Fussballern zusammengespielt und will hier eigentlich niemanden vergessen. Jeder meiner jetzigen oder ehemaligen Mitspielern hat mich beeindruckt. Genau jetzt wo man sie nicht sieht, weiß man erst zu schätzen, was man in den letzten Jahren für tolle Menschen hatte, mit denen man sein Lieblingshobby ausleben durfte." Die Top-Elf im Überblick:

Trainer

Ralf Jäntsch: Ein akribischer, fussballverrückter Trainer, der alles aus dem Team rauskitzeln will. Schreibt alles tausendfach auf und lässt immer ballorientiert trainieren. Menschlich und fachlich.

Torwart

Clemens Teige: Spielt auch mit 40 Jahren noch regelmäßig bei der 1. Herren von Einheit zu Pankow. Hat der Mannschaft häufig den Sieg über die Zeit gerettet. Dazu sehr kommunikativ und als coachender Torwart unterwegs. Plak bezeichnet ihn als „kompletten Torwart."

Abwehr

Philipp Schenke: Funkgiert als Libero. Warum Libero? Hat ein überragendes Stellungsspiel, mit rechts einen super Schlag und ist ein absoluter Fussball-Fachmann ist. „In den Jahren war er für mich auf dieser Position am besten, auch wenn es im modernen Fussball kaum noch Liberos gibt."

Ole-Jacob Krömke: Hat seine Laufbahn 2015 beendet. War der beste Kapitän, den Plak je erlebt hatte. „Er konnte Spieler so motivieren, dass jeder 120 % gegeben hat. Er war nicht der beste Fussballer aber der größte Zweikämpfer und sehr viele Stürmer haben sich die Zähne an ihm ausgebissen. Hat er hinten die Schnauze voll gehabt, hat er den Lucio gemacht und ist an allen vorbei, im gleichen Tempo aber auch wieder zurück und den Zweikampf hinten gewonnen."

Sascha Russ: Ein Kämpfer auf der Linksverteidigerposition. „Gleichzeitig aber auch ein guter Fussballer, der aber nur nen linken Fuss hat" fügt der 33-Järige schmunzelnt an. Weitere positive Eigentschaften sind die Ruhe am Ball und die Motivationsgabe.

Michael Bötge: Komplettiert den Verteidigungsbund. Ausgestattet mit allem, was was ein Defensivspieler braucht. Spielerisch stark, ein sehr gutes Kopfballspiel, mit der nötigen Ruhe am Ball. "Leider fehlt ihm oft die Motivation, dem Ehrgeiz und die Fairness."

Mittelfeld

Oliver Röhlig: Bearbeitet den defensiven Part im Mittelfeld. „Ein sehr fairer Spieler, der nie müde wird und so die Gegenspieler zur weissglut führt." Ein sehr ruhiger Spieler, der das Spiel gut antizipieren konnte.

Florian Franz: Ein großer, schneller, fiter und torgefährlicher defensiver Mittelfeldspieler. Eher ein ruhiger Zeitgenosse, der nie müde wird. Mit 26 Jahren immer noch jung. Der Pankower hat gerne mit ihm zusammen gespielt.

Norman Jechow: Bearbeitet die rechte Außenbahn. "Den willst du nicht als Gegenspieler, aber als Mitspieler sowas von wertvoll", lobt Plak den Mittelfeldspieler. Ein großer Kämpfer, torgefährlich und mit rechts einen überragenden Schuss.

Michel Sobek: Blitzschnell, groß und technisch sehr stark, dazu torgefährlich und ein super sympathischer Typ. Erst 22 Jahre jung und mit dem Potenzial ausgestattet höher zu spielen. Ist aber seit der Jugend bei Einheit und das schätze ich sehr, die Vereinstreue.

Sturm

Gezim Jahdauti: Ist in den vergangenen Jahren das Gesicht vom FC Liria gewesen. Hat der Mannschaft gleich mehrfach im Abstiegskampf geholfen. Weist eine unglaubliche Torqoute auf, hat in den letzten zehn Jahren fast immer über 30 Saisontore geschossen (oder war zumindest nahe dran). Eiskalt vor dem Tor. Ein Torjäger vom Herrn, der mit seiner Schnelligkeit jeden auf der Strecke lassen kann. Hat sich einen Namen im Berliner Amateur Fussball aufgebaut.

Marco Heinrich: Ein Jugendfreund, beide sielen seit der zweiten Klasse Fussball zusammen. Er liest das Spiel, kann überragende Bälle über die Abwehr spielen, ist zudem beifüßig, kopfballstark, technisch sehr gut. „Leider ein wenig faul, aber das war manchmal ganz gut um das Tempo rauszunehmen."