DITIB Rheda-Wiedenbrück zurück in der Kreisliga B

Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt folgten - welch Überraschung - zwei weitere Siege. Diese fielen allerdings um einiges deutlicher aus, gegen Grün-Weiß Harsewinkel gab´s einen 15:2-Heimsieg, auswärts folgte ein 21:2 beim VfL Rheda II. "Solche Ergebnisse sind in der Kreisliga C aber auch nicht unbedingt überraschend", so DITIB´s Sportlicher Leiter Atilla Günes. "Da spielen auch mal ziemlich schwache Mannschaften. Ob die gut oder schlecht sind, weißt du dann meist erst mit dem Abpfiff."

"Meisterschaft und Aufstieg haben wir so nicht direkt erwartet. Zu dieser Saison hatten wir einen drastischen Schnitt vorgenommen und die älteren Spieler in Rente geschickt. Wir setzten überwiegend auf junge Spieler, angeführt von zwei bis drei 28-30-Jährigen. Diesen Kurs werden wir im Wesentlichen auch in der nächsten Saison in der B-Liga fortführen und haben auf diese Weise für die nächsten 2-3 Jahre eine gute Mannschaft, die mehr und mehr zusammenwachsen kann." Der eine oder andere Spieler werde gehen, so Günes, dafür würden sich aber drei "wirkliche Verstärkungen" dem Verein anschließen.

Spiele in dieser Saison, die dem Sportlichen Leiter ganz besonders im Gedächtnis blieben: "Das Auswärtsspiel bei Aramäer Harsewinkel am drittletzten Spieltag. Da haben wir in Unterzahl einen Punkt geholt, das hat die Vorentscheidung gebracht. Harsewinkel hatte uns hinten reingedrängt und uns wirklich die Hölle heiß gemacht. In den Spitzenspielen haben wir gut ausgesehen, das war letztlich entscheidend. Auch das Spiel bei RW St. Vit II war wichtig, als wir nach 1:3-Rückstand noch mit 6:3 gewannen. Solche Ergebnisse stärken die Moral und den Glauben in die eigenen Fähigkeiten."

Zur Saison 2019/20 findet eine Umbenennung des Vereins statt. Aus dem "DITIB Rheda-Wiedenbrück" wird der "SV Türkyildiz Rheda". "Dies geschieht in Anlehnung an einen früheren Verein in den 60er Jahren. Dies ist emotional und mit einiger Geschichte verbunden. Wir wollen die Leute damit ein bisschen wachrütteln. Der Verein wird aus der DITIB-Gemeinde ausgegliedert."