Hille war nach dem Rücktritt von Andreas Mayer für einige Wochen als Interimstrainer eingesprungen. „Wir sind stolz, dass wir mit Günther Wörle einen so namhaften und erfahrenen Trainer für den TSV Burgau gewinnen konnten“, freut sich Spartenchef Müller.
Die Gespräche mit Wörle führten Marc Müller und dessen Bruder Steffen, der als sportlicher Leiter bei den Markgräflern fungiert. Mit Wörle soll die schon von Wolfgang Hille eingeschlagene Richtung weitergehen. „Wir wissen natürlich, dass es ein weiter und schwerer Weg zum Klassenerhalt wird, aber mit Günther Wörle als Trainer sind wir guten Mutes“, sagt Marc Müller.
Günther Wörle führte in der vergangenen Saison den TSV Ziemetshausen in die Bezirksliga. Nach diesem Aufstieg beendete er sein Engagement und wollte eigentlich länger pausieren. „Doch als Burgaus sportlicher Leiter Steffen Müller Kontakt mit mir aufgenommen hat, habe ich mir die Burgauer angeschaut und ich sehe durchaus Potenzial, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Wörle. Der Routinier weiß natürlich, dass der Verbleib in der Bezirksliga ein schweres Unterfangen wird, doch „ich glaube, dass ich mit meiner Erfahrung den jungen Burgauer Spielern helfen kann.“
Dass für das Saisonziel Klassenerhalt sehr viel Arbeit sowohl von Seiten der Spieler, als auch des Trainers nötig ist, weiß Wörle. Schon vor seiner endgültigen Zusage beim TSV Burgau am Montagmittag ging er die ersten Aufgaben an und war Wörle am Sonntag auf dem Wertinger Judenberg. In der Partie zwischen dem TSV Wertingen und dem TSV Rain am Lech II beobachtete der Trainer zwei Gegner, auf die die Burgauer in den kommenden Wochen treffen. Auch den nächsten Gegner der Markgräfler, die SSV Glött, hat Wörle schon gesehen.