Diehl wechselt nach Rüsselsheim

Der 20-jährige Nachwuchscoach freut sich auf die Zusammenarbeit mit Emmerich, mit dem er sich "fußballerisch auf einer Wellenlänge" bewegt. Diehl beschreibt seinen zukünftigen Kollegen als "fachkompetenten Trainer, der vor allem viel Ahnung von Frauenfußball hat." Der Kontakt zu ihm sei schon vor ein paar Monaten entstanden, als eine Draiser Spielerin im Winter nach Rüsselsheim wechselte.

"Wir haben nächstes Jahr eine hochtalentierte Mannschaft, mit der wir eine sehr gute Perspektive haben und somit die Rahmenbedingungen für eine gute Saison gestellt sind", erklärte der Übrungsleiter die Beweggründe für seinen Wechsel. Wichtig sei ihm auch, die "beachtliche Arbeit" von Ralf Seebold weiterzuführen.

Zudem hat Diehl zu Opel Rüsselsheim eine besondere Beziehung, "da früher schon fast meine ganze Familie dort gespielt hat. Außerdem habe ich in Drais/Ingelheim dreieinhalb Jahre lang jede Saison nur ums Überleben gekämpft. Jetzt habe ich einfach eine neue Herausforderung gesucht, da ich nicht mehr das Gefühl hatte, mich weiterentwickeln zu können." Mit der TSG schaffte Diehl in dieser Saison den Klassenerhalt in der Verbandsliga Südwest, in Rüsselsheim peilt man dagegen eine Platzierung in der oberen Tabellenregion an.

In seinem alten Verein legt Diehl die Posten als Trainer der ersten Frauenmannschaft und der A-Jugend nieder. Einzig im Ältestenbeirat bleibt er dem Verein erhalten.