2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielvorbericht
Im Hinspiel gelang Pfeddersheim ein 2:1-Heimsieg gegen die TuS, nun geht es zum Rückspiel nach Koblenz.  Archivfoto: Dinger
Im Hinspiel gelang Pfeddersheim ein 2:1-Heimsieg gegen die TuS, nun geht es zum Rückspiel nach Koblenz. Archivfoto: Dinger

Die zweite Reihe genießt Vertrauen

TSG Pfeddersheim muss auch in Koblenz ohne drei Stammkräfte ran

Pfeddersheim. Wenn die Leistungsträger verletzt sind, dann muss die zweite Reihe ran. Von einer guten Breite im Kader ist dann die Rede. Und bei der TSG Pfeddersheim scheint diese aktuell vorhanden. Als vergangene Woche mit Atsushi Kikutani und Sebastian Kaster zwei Stammkräfte mit lädiertem Außenband fürs Heimspiel gegen Eintracht Trier abwinken mussten, rückten flugs Luftrim Kodraliu und Riccardo Presti nach. Beide waren erst in der Winterpause gekommen, haben beim Fußball-Oberligisten aber bereits das Vertrauen von Trainer Marc Heidenmann. Und beim 1:1 zahlten beide dieses auch zurück. Der Coach: „Sie haben gute Leistungen gezeigt.“

Letztlich galt das ja für die gesamte Mannschaft. Was am Ende einzig fehlte, war der Lohn in Form von drei Punkten. „Wir waren schon enttäuscht“, erzählt Heidenmann mit dem Abstand von ein paar Tagen. Seine Überzeugung, eine sehr gute Leistung gezeigt zu haben, begründete er mit der beeindruckenden Stabilität in der Defensive: „Besser“, so seine Überzeugung, „kann man nicht verteidigen“. Bitter eben, dass die Moselaner eine ihrer beiden Ecken ins Ziel brachten. Und, dass die TSGler ihr Spiel nicht in die letztlich entscheidenden Tore umzuwandeln wussten.

Aufs Heimspiel gegen Eintracht Trier folgt nun die Partie bei der TuS Koblenz. Der nächste große Name. „Beides Traditionsvereine, die ihrem Anspruch hinterherhinken“, weiß Marc Heidenmann, in dessen Augen die Gemeinsamkeiten damit aber aufhören. „Beide Mannschaften spielen eine völlig andere Systematik“, sagt er – und wirft die Koblenzer in einen Topf mit dem Gros der Oberliga-Mannschaften: „Sie spielen sehr viele lange Bälle.“ Zielspieler sei vorne der kantige Amodou Abdullei. Für die nötige Erfahrung sorgten Michael Stahl, der mit der TuS schon Zweite Liga spielte und Admir Softic.

Die TSGler selbst werden auch am Sonntag auf ihre jungen Kräfte setzen müssen, ist an eine Rückkehr von Sebastian Kaster, Atsushi Kikutani und auch Tobias Bräuner (Aufbautraining) doch noch nicht zu denken. Auch Henrik Nagel (Innenband) fehlt. Gut, dass die Breite im Kader passt.

Aufrufe: 015.3.2019, 20:00 Uhr
Carsten SchröderAutor