2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
– Foto: Dennis Bellof

Die Vorfreude auf den Saisonstart ist groß

KOL Friedberg: +++ Dieses Wochenende startet die Saison 20/21 +++ Wöllstädter Derby zum Auftakt +++ Staden ist heiß auf das erste Spiel nach langer Pause +++

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Dieses Wochenende ist es wieder soweit: Die KOL Friedberg startet in die Saison 20/21. Noch nie war dieser Satz so gefährdet gewesen. Nachdem die letzte Saison coronabedingt abgebrochen werden musste, ist auch jetzt nicht klar, was die Zukunft noch bringen kann. Trotzdem steht fest: Es gibt ein Hygienekonzept, es wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen und es muss auch noch auf einige Veranstaltungen verzichtet werden. Die Mannschaften, Vereine, Spieler und Fans sind aber allesamt froh, dass es nun endlich weitergehen kann. Und dieses erste Wochenende hat auch schon einiges zu bieten. So steht unter anderem das Wöllstädter Derby an und Teutonia Staden spielt gegen die zweite Mannschaft des SC Dortelweil. Auf diese Spiele wurde etwas genauer geschaut:

SV Nieder-Wöllstadt gegen TSG Ober-Wöllstadt – Samstag 05.09.2020, 18:30 Uhr

Für den SV Nieder-Wöllstadt lief es gerade zu Beginn der letzten Saison nicht rund. Auch wenn die Saison abgebrochen wurde und dementsprechend nicht alle Partien gespielt werden konnten, konnte die Mannschaft nicht an vorher gewünschte Ziele herankommen. In dieser Saison zählt aber vor allem, dass man endlich wieder spielen kann. So sieht es auch der Pressesprecher des SV, Walter Nebel: „Die Vorfreude ist natürlich groß nach so einer langen Corona-Pause. Wir hatten bisher drei Vorbereitungsspiele, aber wenn es Punktspiele geht, ist das natürlich etwas vollkommen anderes.“

Sorgen, dass die jetzige Spielzeit womöglich wieder unterbrochen oder gar erneut abgebrochen werden könnte, hinterlässt Corona in dieser Zeit bei fast jedem: „Aus meiner Sicht ist die Saison noch nicht in trockenen Tüchern. Wir hätten zum Beispiel letzten Sonntag gegen Ober-Rosbach im Pokal spielen sollen. Das wurde dann aber am Samstag davor abgesagt. Ich könnte mir vorstellen, dass das immer wieder passieren kann und wird. Da wird die Größe der Liga dann wieder zum Vorteil. Zwar ist es eigentlich bedauerlich, dass wir nur 14 Mannschaften sind, aber so lassen sich Spielen besser verlegen und können nachgeholt werden.“

Sportlich wolle man auf jeden Fall nicht an die letzte Saison anknüpfen und wolle sich am Ende im oberen Mittelfeld der Tabelle wiederfinden. Deswegen sei eine Platzierung zwischen Rang fünf und acht gut, so Nebel weiter. Mit Blick auf den Gegner steht nun ein ganz besonderes Spiel direkt auf dem Plan: Das Wöllstädter Derby. Nebel schob die Favoritenrolle aber den Ober-Wöllstädtern zu: „Sie haben sich gut verstärkt und die Kader weiter verbessert. Wir hingegen haben Heimrecht. Letzte Saison haben wir beide Spiele gegen sie verloren, das wollen wir auf jeden Fall korrigieren. Jedenfalls wird der Trainer keine Motivationsansprache brauchen. Das ist ein Selbstläufer.“

SV Teutonia Staden gegen SC Dortelweil II ­– Sonntag 06.09.2020, 15:15 Uhr

Auch für Staden geht eine lange Corona-Pause zu Ende. Letzte Saison konnte die Mannschaft auf Platz vier die Liga nach dem Abbruch beenden. Hagen Deis, Spielausschuss bei den Teutonen, ist auch froh, dass es endlich wieder losgehen kann: „Die Mannschaft ist überragend. Wir haben super auf den Saisonstart hingearbeitet. Jeder ist froh, dass es wieder losgeht. Wir sind heiß aufs erste Spiel.“

Aber auch in Staden blickt man neben dem frohen auch mit einem bangen Auge auf die Saison: „Man hat es ja im Hanauer Bereich gesehen. Da wurde jetzt schon alles wieder abgebrochen. Es hängt eben mit den Infektionszahlen zusammen. Ich hoffe auf das Beste.“

Sportlich wolle man wieder weit nach oben. In den letzten Saisons konnte man sich immer wieder unter die ersten sechs bringen und da solle es auch diese Saison wieder hin, freut sich Hagen Deis auf die kommenden Spiele. Mit Blick auf den Gegner an diesem Wochenende fällt die Einschätzung dann etwas Schwieriger: „Sie sind ein Aufsteiger und man konnte jetzt auch lange Zeit niemanden beim Spielen beobachten. Außerdem können sie auf Spieler aus der ersten Mannschaft in der Gruppenliga zurückgreifen. Wir wollen aber positiv in das Spiel gehen und den ersten Dreier Zuhause mitnehmen.“

Die weiteren Spiele im Überblick:

SV Bruchenbrücken gegen 1. FC Rendel ­– Sonntag 06.09.2020, 15:15 Uhr

TSV Dorn Assenheim gegen Türk Gücü Friedberg II ­– Sonntag 06.09.2020, 15:15 Uhr

FC Hessen Massenheim gegen VFB Friedberg – Sonntag 06.09.2020, 15:15 Uhr

FC Ober-Rosbach gegen SV Nieder-Weisel – Donnerstag 10.09.2020, 20:00 Uhr

Aufrufe: 04.9.2020, 15:46 Uhr
Benjamin HerzogAutor