Die U23 des FCD hat einen neuen Trainer

„Man hat in der ersten Hälfte keinen Unterschied zu einem Topteam der Landesliga bemerkt. Ein Punkt wäre durchaus verdient gewesen“, sagte Marco Bachmann, der bis zum Donnerstag noch Trainer des Perspektivteams war.

Doch gestern trennten der 1. FC Düren und Marco Bachmann sich einvernehmlich, da das Ziel Klassenerhalt gefährdet schien, teilte der Verein mit. Bernd Virnich, zuletzt Trainer des Bezirksligisten SG Stolberg und in der Vergangenheit Coach des Dürener Vorgängervereins FC Niederau, übernimmt mit sofortiger Wirkung. Er leitete bereits das Training am Donnerstagabend.

Am Sonntag trifft das Team auf den Fünften Germania Erftstadt-Lechenich. Gegen einen ambitionierten Gegner aus dem oberen Bereich möchte das junge Team punkten. Dass der Gegner in diesem Jahr noch kein Pflichtspiel hatte, könnte ein Vorteil sein. Allerdings haben die Germanen gute Testspiel-Ergebnisse aufzuweisen. Mit dem Rhythmus-Aufbau ist es in einer 13er-Staffel mit einigen spielfreien Wochen sowieso sehr schwer. Fehlen wird dem FCD am Sonntag Co-Spielertrainer Dominik Dick, der eine Gelb-Rot-Sperre absitzen muss.

Einen gelungenen Einstand in die Rückrunde feierten dagegen die Sportfreunde Düren beim 4:1-Erfolg gegen den Kohlscheider BC. Die Mannschaft von Dominik Kremer nutzte dabei noch nicht einmal alle ihre Chancen und ihr Trainer hätte gerne das eine oder andere Tor mehr gesehen. Besonders Marcel Reisgies war wieder sehr treffsicher und erzielte drei Tore hintereinander. Es war kein lupenreiner Hattrick, aber der Sturmführer präsentierte sich wieder in guter Form, was der Mannschaft zuletzt gefehlt hatte.

Nun reist man zum Schlusslicht der Tabelle nach Brühl, das mit gerade einmal drei Punkten der wohl erste klare Absteiger sein dürfte. „Dort wollen wir natürlich an unsere gute Leistung anknüpfen und weiter für Aufschwung sorgen. Dazu müssen wir aber das Positionsspiel und die Intensität bei den Zweikämpfen noch ein wenig verbessern, um das Maximum herauszuholen“, sah Kremer noch ein paar kleinere „Kinderkrankheiten“ im Spiel gegen Kohlscheid.

Dem Trainer steht weiterhin ein fast kompletter Kader zur Verfügung. Allein Fabian Spies und Nico Schröteler werden wohl noch zuschauen müssen.