Am Mittwochabend sorgten die Himmelblauen für eine kleine Überraschung im Berliner Amateurstadion. Im Halbfinale standen sich die beiden Bundesligisten, Hertha BSC und der FC Viktoria 1889 Berlin, gegenüber.
Tokgöz brachte die Himmelblauen in der 3. Spielminute bereits in Führung. Für die Herthaner war dies ein Weckruf und sie wechselten gleich in der 15. Spielminute Covic für Blumberg, der nicht ins Spiel fand, ein. Von nun übernahmen die Gastgeber das Spieltempo und Viktoria agierte wie die DDR-Mauer. Stand kompakt zusammen und machte die Räume zu. Immer wieder setzten sie Nadelstiche bei ihren Konterchancen um den Ballbesitz nicht komplett den Herthanern zu überlassen. Auf der anderen Seite lies Hertha einige gute Chancen liegen und somit ging es mit 0:1 in die Kabine.
Standards und zwei gute Einwechslungen sorgten dann für die Entscheidung in der zweiten Halbzeit. Basar kam für Tokgöz in der 70. Spielminute ein und erhöhte den Stand auf 2:0 - mit seinem ersten Ballkontakt. Er stand am richtigen Fleck. Ein Freistoß von Günaydin klärte Schaffran zu den Füßen von Basar, der dann das Leder nur noch ins leere Tor schob. Kupfer der ebenfalls eingewechselt wurde, nutzte seine Schnelligkeit im Konter aus und erhöhte kurz vor dem Abpfiff zum 3:0.
Wer der Gegner von FC Viktoria 1889 Berlin wird, entscheidet sich nächste Woche im Spiel zwischen Tennis Borussia Berlin und dem 1. FC Union Berlin.