2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

Die Traumelf von Florian Roth (SG Eiterfeld/Leimbach)

Heute präsentieren wir hier nun bereits die achte Folge der Serie "Traummannschaften bekannter Fußballer, Trainer und Vereinsverantwortlicher" unserer heimischen Fußballklubs. In der heutigen Folge präsentiert uns Florian Roth vom Kreisoberligisten SG Eiterfeld/Leimbach seine persönliche Traumelf.

Zu meiner Person:
Über die Jugend der TSG Oberaula bin ich im A-Juniorenbereich zum KSV Baunatal gewechselt, wo ich mit Andrè Schubert einen absolut qualifizierten Trainer hatte.
Es folgte im Seniorenbereich der Wechsel zum SC Neukirchen, wo ich im ersten Jahr vermehrt in der Bezirksoberliga zum Einsatz kam, aber auch einige Einsätze in der Oberliga Hessen gesammelt habe.
In der Saison 2002/2003 konnte ich mich dann zum Stammspieler in der Oberliga Hessen entwickeln. Durch mein Studium wechselt ich zu meinem Heimatverein, der TSG Oberaula, wo ich 4 Jahre Bezirks- und Bezirksoberliga kickte. Im Jahr 2007 war es dann der sportliche Reiz um zum Fuldaer Landesligavertreter, dem VfL Eiterfeld, zu wechseln, wo ich 3 Jahre als Kapitän im Einsatz war.
Den Abschluss als Spieler bildeten 3 weitere Jahre bei der TSG Oberaula in der Gruppenliga Fulda-Nord. Ab der Saison 2013/2014 bin ich Spielertrainer beim Kreisoberligisten SG Eiterfeld/Leimbach.

Zu meiner Traumelf:
Durch die ein oder andere höherklassige Station habe ich viele tolle Spieler kennenlernen dürfen. Eine zweite wie auch dritte Mannschaft wäre ohne Probleme selektierbar. Ich habe mich im nachfolgenden für die Spieler entschieden, mit denen ich gespielt habe und die mich sportlich wie auch menschlich geprägt haben.

Zur Mannschaft:
Mit Philipp Pressmann (damals VfL Eiterfeld) habe ich einen unglaublich guten Keeper mit unfassbaren Reflexen kennengelernt. Über seine Stellungsspiel und seine katzenartigen Torwartfähigkeiten bleibt er noch heute in bester Erinnerung.

Im Abwehrbereich hatte ich in Andreas "Buddy" Battenberg einen dynamischen, fußballgierigen Spaßvogel, der immer den Zug nach vorne hatte und seine Gegenspieler gerne mal narrte. Es war eine Ehre ihn beidfüßig spielen zu sehen bzw. mit ihm zu spielen. Leider war die Zeit beim SC Neukirchen für uns beide beschränkt…

In der Innenverteidigung kommt neben meiner Person Sascha Blöss zum Einatz. Leider konnten wir nie zusammenspielen, begegneten uns aber immer wieder in Nebenrollen. Da ich ihn auf dem B-Lizenz-Lehrgang menschlich wie auch fußballerisch kennen und schätzen gelernt habe, hätte ich den starken Linksfuß gerne neben mir in der Innenverteidigung genossen.

Auf der rechten Außenverteidigerposition ist Niels Kirchner mit seinen technischen und kämpferischen Werten erste Wahl. Mit Niels verbinde ich eine positive wie auch lehrreiche Zeit (für beide) beim SCN. Gerade neben dem Platz zählte Niels immer zu den ersten Ansprechpartnern…

Die 6er-Position wird durch Johannes Richter und Jens Keim besetzt. Beide waren auf den zentralen Positionen Leader und konnten Spiele lesen, lenken und entscheiden. Mit Johannes verbinde ich beim VfL Eiterfeld eine erfolgreiche Zeit wie auch mit Jens beim SC Neukirchen. Auch zu diesen Beiden sind die Verhältnisse immer noch hervorragend: Zu meinem Schwager Johannes habe ich täglich und zu Jens als guten Freund wöchentlich Kontakt.

Die linke Außenbahn besetzt mein langer Weggefährte und Legende der TSG Oberaula – Thomas Glebe. Wahnsinns-linker Fuß mit einem unbändigen Willen sowie der individuellen Klasse. Mit Thomas als Mitspieler sowie als Spielertrainer verbinde ich eine nicht zu vergleichende Zeit. Danke dafür…

Daniel Beyer ist in Nordhessen ein bekannter Vogel über den ich keine großen Worte verlieren muss. Sein fußballerischer Werdegang besagt alles. Mit Daniel konnte ich in Baunatal einen dynamischen rechten Flügelspieler genießen, der zu jeder Zeit in der Lage war, ein Spiel alleine zu entscheiden. Der Drang zum Spektakulären war zwar ausgeprägt, aber immer mannschaftsfördernd…

Im Offensivbereich spielen in meiner Traumelf zwei Gegensätze. Mit Nima stelle ich einen der stärksten (vielleicht auch kleinsten) Dribbler, den ich je kennengelernt habe. Kaum zu verteidigen spricht auch sein Werdegang Bände. Wenn er nicht selbst die halbe Abwehr narrte, dann zog er die Abwehrreihen aus Respekt auf sich, so dass andere glänzen konnten. Leider dauerte unsere gemeinsame Zeit nur ein Jahr an, danach musste ich das ein oder andere Spiel versuchen ihn zu stoppen – kaum möglich…

Der letzte im Bunde ist den "Älteren" sicher ein Begriff. Romeo Wendler war in den Glanzzeiten für mich nur als Zuschauer zu genießen, als Mitspieler in Oberaula konnte ich die personifizierte Torgarantie selbst erleben. Eine unglaubliche Effektivität, Abgebrüdheit und Spielintelligenz machten ihn zu einem wahren Topstürmer. Wie ein Bulle und mit seiner Mentalität war Romeo der Schrecken jeder Abwehr.

Aufrufe: 09.4.2015, 18:33 Uhr
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