2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Der VfB Lettin (hier Mario Hannich/rot) ackerte bis zum letzten Spieltag und belohnte sich dafür. F: Rinke
Der VfB Lettin (hier Mario Hannich/rot) ackerte bis zum letzten Spieltag und belohnte sich dafür. F: Rinke

Die Stadtoberliga in Zahlen

Reideburg marschiert ohne Niederlage durch +++ Lettin kämpft sich ins Ziel +++ Gudert sichert sich erneut die Torjägerkanone

Die Stadtoberliga-Spielzeit 2014/15 ist Geschichte und wir werfen einen Blick auf die erreichten Leistungen. Welches Team hat die meisten Zuschauer - wer war die fairste Mannschaft in dieser Saison. Wir geben euch einen kleinen statistischen Rückblick:

Ohne Niederlage in die nächste Liga

Die beste Mannschaft war eindeutig die Elf von Trainer Enrico Schaaf. Ohne Niederlage und acht Punkteteilungen meisterte man souverän das Saisonziel. Beeindruckende 74 Zähler, bei denen man immerhin noch neun Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten hatte. Auch nach dem der Aufstieg schon klar war, wollte man "unbedingt ohne Niederlage" die Saison beenden, so Coach Schaaf kurz vor der Meisterschaft. Zudem schafften die Reideburger den zweithöchsten Saisonsieg: 8:1 gewann man am elften Spieltag gegen Motor Halle. Einzig der FC Halle-Neustadt konnte dieses Ergebnis, mit einem 9:0-Erfolg gegen den Polizei SV, überbieten.

Bilanz Reideburger SV 1. Platz 22 S / 8 U / 0 N 85:21 Tore

Der Absteiger an der Spitze

FAIRPLAY - Diesen Titel konnte sich wenigstens der Absteiger vom Post TSV Halle sichern. In Zahlen heißt es: 50 Verwarnungen und 0 Platzverweise, sowie kein Sportgerichtsurteil. Somit dürfte wohl die Spielzeit auch für den Absteiger etwas positiv in Erinnerung bleiben.

Fairnesstabelle Punkte 1. Post TSV Halle 50 0 0 50 2. Turbine Halle II 49 2 2 55 3. VfB 07 Lettin 57 1 0 60 4. SG Motor Halle 58 1 0 61


Wörmlitz erreicht die meisten Fußballsymphatisanten

Die TSG Wörmlitz-Böllberg hatte im Durchschnitt die meisten Fußballfans auf ihren Sportplatz. 59 Zuschauer pro Spiel zeigt uns die Statistik an, wodurch sie knapp vor dem VfL Seeben (58) und dem Kanenaer SV (56) landeten. Die wenigsten Zuschauer erreichten in der abgelaufenen Spielzeit die ESG Halle II und die SG HTB mit jeweils 19 Fans pro Spiel. Einheit Halle (23) und Post TSV (24) stehen knapp darüber. Die meisten Fußballfans schauten die Partie zwischen dem VfL Seeben und dem Reideburger SV am letzten Spieltag, an dem die Reideburger schließlich ihren Meistertitel feierten und Seeben sich im Aufstiegskampf knapp geschlagen geben musste.

ZuschauertabelleSpieleMinMaxGesamtDurchs. 1. TSG Wörmlitz-Böllberg 15 28 103 891 59 2. VfL Seeben 15 38 123 883 58 3. Kanenaer SV 15 27 115 844 56 4. BSV Halle-Ammendorf II 15 10 86 587 39 5. VfB Lettin 15 23 50 514 36 6. Reideburger SV 15 15 100 500 33



Bis zum letzten Spieltag hin gesteigert

Der VfB 07 Lettin feierte am 30. Spieltag tatsächlich noch den Aufstieg in die Landesklasse. Durch den zweiten Aufstiegsplatz war es in Halle noch einmal ein heißer Showdown, den am Ende Lettin entschied. An den ersten acht Spieltagen musste der VfB gleich mal vier Niederlagen einstecken, ehe man sich danach lediglich noch in einem Spiel (Einheit Halle 0:2) geschlagen geben musste. Seeben hingegen unterlag ein Spiel mehr und musste sich somit im Aufstiegsrennen am letzten Spieltag geschlagen geben. Reideburg besiegte Seeben mit 1:0, während Lettin 4:1 gegen Ammendorf II gewann.



Martin Gudert macht alles klar - bei der Elf der Woche nur Vize

Der Angreifer vom VfB Lettin sicherte sich im zweiten Jahr hintereinander die Torjägerkanone. Mit 24 "Buden" hatte Gudert erheblichen Anteil am zweiten Platz seiner Elf. Mit einem Treffer weniger, landete Brian Gonzalez Soto auf Rang zwei. Florian Lang, Reideburgs Kapitän, und Yazid Toure, aus Lettin, teilen sich mit jeweils 18 Toren den dritten Platz.

TorschützenlisteTeamToreSpiele11m 1. Gudert, Martin Lettin 24 29 6/7 2. Gonzalez Soto, Brian TSG Wörmlitz 23 27 1/1 3. Lang, Florian (25) Reideburg 18 28 -/- Toure, Yazid Lettin 18 28 -/-

Bei der FuPa-Elf der Woche tauschten die beiden Führenden in der Torschützenliste die Plätze. Gonzalez Soto sicherte sich den Platz an der Spitze, während der erfahrene Gudert Platz zwei belegt. Spielertrainer Rackwitz vom Polizei SV Halle folgt auf Rang drei.

Top 5 FuPa-Elf der WocheAnzahlEinsätze 1 Gonzalez Soto, Brian TSG Wörmlitz-Böllberg 15 27 2 Gudert, Martin VfB Lettin 11 29 3 Rackwitz, Marco Polizei SV Halle 10 26 4 Schulz, Willi Reideburger SV 8 28 5 Gitter, Matthias FC Halle-Neustadt 7 27

Horcher jedes Wochenende mit am Start

Rico Horcher vom Absteiger Post TSV Halle verpasste kein einziges Spiel seines Teams und war bei allen 30 Partien mit beteiligt. Insgesamt kommt er auf 2624 Einsatzminuten. Gefolgt wird er von seinem Schlussmann Christian Westphal, welcher in 29 Partien, über die komplette Spielzeit dabei war und Kanenas Kapitän Patrick Braumann, der ebenfalls mit 2610 Minuten auf Platz zwei steht.



Aufrufe: 023.6.2015, 14:19 Uhr
Marwin WolfAutor