SC Baldham-Vaterstettem –
FC Teutonia München 2:1 (1:0)
Basis für den Erfolg war laut Kloster: „Bei uns stand eine richtige Mannschaft auf dem Platz. Elf Spielerinnen haben füreinander gekämpft. Es war wie: Einer für Alle, und Alle für Einen!“
Dadurch habe der SC Baldham-Vaterstettem im Spiel gegen den Ball in vielen Feldbereichen Überzahl erzielt. Der Coach nicht ohne Stolz: „Oftmals wurden Gegenspielerinnen zu zweit oder sogar zu dritt attackiert.“ Und das mit der nötigen Zweikampfhärte und -stärke. „Das hat den Münchnerinnen gar nicht geschmeckt, damit kamen sie nicht klar.“
Die Teutonen versuchten mit langen Bällen vors Tor der Gastgeberinnen zu kommen, doch die Viererkette war so nicht zu knacken.
Auch spielerisch hätten die Gastgeberinnen überzeugt. „Die Seiten wurden über das Zentrum gewechselt, wir waren leicht feldüberlegen“, so Klosters Analyse, dem der Führungstreffer von Tamara Fenchl (38.) recht gab.
In der zweiten Halbzeit habe dann Teutonia leicht überlegen agiert und damit etwas Hektik im Baldhamer Spiel ausgelöst. Ein Konter und das daraus entstehende 2:0 durch Christina Landgraf (50.) kam genau zur richtigen Zeit, um das Selbstvertrauen zu stärken. So richtete der Anschlusstreffer der Münchnerinnen per Freistoß keinen größeren Schaden mehr an (63.). Die SCBV-Damen verteidigten den Vorsprung und fuhren den ersten Dreier ein.
Julian Kloster atmete nach dem Schlusspfiff erleichtert auf: „Das war kein leichtes Spiel, sondern ein gut erspielter und hart erkämpfter Sieg. Der Gegner war gut und hat dagegen gehalten, aber wir waren besser. Die Mädls können stolz auf sich sein. Nach einigen knappen Niederlagen mit einem Tor Unterschied tut der erste Sieg gut.“
SC Baldham-Vaterstetten: Valentina Schmidt, Tanja Bink, Julia Schunck, Anja Landgraf, Sonja Puscher, Bettina Mayer, Johanna Hemauer, Lara Sarfert, Lisa Obermeier, Michaela Buck, Christina Landgraf; Tamara Fenchl, Sabrina Scholz, Elisabeth Hinteregger – Trainer: Julian Kloster. hw