Die SG Stolberg setzt sich die Krone auf

Vor allem für die ausrichtende SG Stolberg, die ihren Heimvorteil nutzte und sich jetzt Meister der Kreismeister nennen darf.

Gleich in der ersten Spielminute des Blitzturniers fiel das erste Tor, als Akgün Sahan den SV Helpenstein gegen SV Kurdistan Düren in Führung brachte. Moritz Rachau legte zehn Minuten später zum 2:0 nach, doch nur kurze Zeit später verkürzte David Briem für Düren auf 2:1. Kurdistan Düren vergab in der Folge einen Foulelfmeter, der überragend spielende Presley Lubasa erzielte aber noch das 2:2.

In der Partie gegen SG Stolberg traf Lubasa noch zwei Mal und auch Marc Wollersheim erzielte ein Tor für Düren. Mit Treffern von Christoph Zimmermann, Max Hüskens, Kevin Thörner und Yusuf-Mert Hatunoglu setzte die SG sich aber mit 4:3 durch. „Wir haben uns gute Chancen erspielt, sie allerdings nicht konsequent genutzt. Besonders das erste Spiel hätten wir gewinnen müssen, haben aber die Anfangsphase verschlafen“, zog Ercan Arsu, Co-Trainer von Kurdistan Düren, Bilanz.

Im „Endspiel“ gegen Helpenstein hätte der SG Stolberg ein Unentschieden gereicht, doch die Gastgeber wollten offensichtlich mehr. Ferhat Özsan setzte in Minute sieben zum 1:0 an und erzielte in der 26. Minute das 2:0 für die SG nach einem schnellen Konter. Nach einem Eckstoß in Minute 40 zog die SG durch einen Treffer von Mohamed Kidadi 3:0 davon. Das verdiente Ehrentor für Helpenstein erzielte Dominik Hahn in der 43. Minute.

Besseres Torverhältnis

Wegen des besseren Torverhältnis von Kurdistan Düren blieb dem SV Helpenstein nur der dritte Platz. Helpensteins Co-Trainer sah die „Challenge“ dennoch als „eine gute Erfahrung“. „Wir sind mitten in der Saisonvorbereitung, und unsere Mannschaft wird sicher noch an ihren Aufgaben wachsen“, meinte René Ferreira Tomaz.

Die SG Stolberg hat mit dem Aufstieg und den Siegen bei dem eigenen Sommerturnier BSR-Cup und nun auch bei der Kreis Champions Challenge ihrem Verein im Jubiläumsjahr des 100-jährigen Bestehens gleich drei Geschenke gemacht. SG-Trainer Oliver Heinrichs fand mit Blick in Richtung Bezirksliga dennoch selbstkritische Worte: „In unserer Defensive gilt es, noch vorhandene Lücken zu schließen, und in der Offensive lassen wir derzeit noch zu viele Chancen liegen. Und grundsätzlich müssen wir uns der schweren Aufgaben bewusst sein, die vor uns liegen“, analysierte Heinrichs.