2024-05-10T08:19:16.237Z

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Freuen sich auf die neue Saison: Rotts Co-Trainer Marco Kraß (oben links) und Chefcoach Frederique Casper (oben rechts) mit den Neuzugängen Julius Lammenett (unten von links), Marius Motter, Kadir Dogan und Olaife Orolade. Es fehlen: Peter Heitzer und Mark Hilgers.
Freuen sich auf die neue Saison: Rotts Co-Trainer Marco Kraß (oben links) und Chefcoach Frederique Casper (oben rechts) mit den Neuzugängen Julius Lammenett (unten von links), Marius Motter, Kadir Dogan und Olaife Orolade. Es fehlen: Peter Heitzer und Mark Hilgers. – Foto: Verein
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Die Rotter gucken in der Tabelle „nach oben"

Landesliga 2: Beim Eifelclub ist die Vorfreude auf die neue Saison in der Landesliga riesig. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen.

„Wir gucken nach oben“, sagt Frederique Casper selbstbewusst, wenn er über die Ziele seines SV Rott für die kommende Saison spricht. Das Wort Aufstieg nimmt der Trainer des Fußball-Landesligisten dabei ganz bewusst nicht in den Mund. Doch sollte der ambitionierte Eifelclub am Ende der Spielzeit 2021/22 ganz oben im Tableau stehen, würden sich die Verantwortlichen ganz sicher nicht dagegen wehren, wie der Rotter Coach mit einem Augenzwinkern versichert. „Wir haben die Abgänge adäquat ersetzt. Mit unserem Kader bin ich daher sehr zufrieden“, unterstreicht der 31-Jährige, dem 21 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung stehen.

Dass er mit seinen Rottern nur 24 Ligaspiele bestreiten darf, bedauert der Coach: „Ich finde es sehr schade, dass nur 13 Mannschaften in unserer Landesliga-Staffel an den Start gehen. Denn nach der langen Corona-Pause freuen wir uns auf jedes Spiel, das wir bestreiten dürfen. Zudem wird bei den wenigen Partien jeder Fehler sofort bestraft.“ Daher hofft Casper, dass er mit seinem Team einen deutlich besseren Start im Vergleich zur annullierten Vorsaison hinlegen wird.

Nur sieben Punkte aus sechs Spielen lautete seinerzeit die magere Rotter Bilanz. „Es wird sich zeigen, wer ab dem ersten Spieltag voll auf der Höhe ist. Wir dürfen diesmal den Auftakt nicht verschlafen“, betont Casper, der Germania Teveren, Eintracht Verlautenheide und Union Schafhausen zum engsten Favoritenkreis für den Aufstieg zählt. „Aufgrund der Eindrücke aus der vergangenen Saison“, wie der ehemalige Rotter Kapitän erläutert.

Karrierende eines Leistungsträgers

Verzichten muss Casper künftig auf die Dienste von Nico Winkhold, der seine Karriere nach einem Knorpelschaden frühzeitig beenden musste. „Sowohl sportlich als auch menschlich ein herber Verlust“, bedauert der Trainer, der zudem nicht mehr auf Manuel Kanou (Arminia Eilendorf), Markus Schäfer (Vichttal), Mert Büyükkelek (Weiden), Nedim Basic (Schlebusch) und Arne Dreiling (Hahn) zurückgreifen kann.

Ersetzt werden die Abgänge durch Julius Lammenett (Arnoldsweiler), Olaife Orolade (Glesch-Paffendorf), Kadir Dogan (Weiden) sowie Marius Motter und Peter Heitzer aus der eigenen Jugend. Darüber hinaus streift Rückkehrer Mark Hilgers (zuletzt Roetgen) nach einer längeren Pause das Rotter Trikot noch einmal über.

Und auch im Trainerteam gibt es Veränderungen. Der bisherige Co-Trainer Jasko Celebic steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Marco Kraß, Ex-Coach des Bezirksligisten Germania Eicherscheid und ab sofort Spielertrainer der neu gegründeten Rotter Reserve, wird Casper an der Seitenlinie künftig unterstützen. „Die zweite Mannschaft bringt noch mal neues Leben in den Verein. Unser Sportlicher Leiter Avdo Iljazovic hat gute Arbeit geleistet“, freut sich der Chefcoach über die „vielen bekannten Gesichter“ in der Zweitvertretung, die teilweise schon in der Mittelrheinliga für Rott auf Tore- und Punktejagd gegangen sind.

Aufrufe: 028.7.2021, 11:25 Uhr
FuPa WestrheinAutor