Die Mecklenburg-Vorpommern-Auswahl hat es schon wieder getan

Im Grunde gab es dieses Spiel an diesem Abend schon mal: „Da hat Ahrensfelde es clever gemacht“, sagt Andreas Donges, Captain der Mecklenburg-Vorpommern-Auswahl. „Aber sie haben uns auch gezeigt, was wir zu tun haben.“ Bereits in der Gruppenphase des Angermünder Energiepokals waren Grün-Weiß Ahrensfelde und die Verbandsliga-Auswahl MV – hauptsächlich bestehend aus Spielern des FSV Ueckermünde, des Torgelower FC Greif und aus Ferdinandshof – aufeinander getroffen. Da hieß es für die Barnimer noch 4:1. Im Finale standen sie sich dann wieder gegenüber.

„Ich denke, wir waren im Finale die bessere Mannschaft“, findet hingegen Sven Orbanke, Coach der Ahrensfelder, die bis dahin ohne Niederlage durch den Energiepokal marschiert waren. Dass es im Endspiel für Ahrensfelde nicht langte, liegt für den Grün-Weiß-Coach weniger an seiner Mannschaft, sondern vielmehr an der Leistung des Unparteiischen. „Er hat ein paar fragwürdige Entscheidungen getroffen, die uns letztendlich das Genick gebrochen haben. Aus Sicht des Coachs zum Beispiel der Freistoßpfiff unmittelbar an der Ahrensfelder Strafraumgrenze in der 10. Minute. "Das war eindeutig ein Freistoß für uns". Aber stattdessen fiel das 1:1. Und wenig später - Sven Orbanke hat hier vorher ein "deutliches Handspiel“ gesehen - sogar die 2:1-Führung. Der Endstand.

Die Verbandsliga-Auswahl hatte bewiesen, dass das 1:4 aus der Gruppenphase den Routiniers eine Lehre war. „Wir haben vorher nicht gemeinsam trainiert", sagt Andreas Donges. Vielleicht auch deshalb die kurze Aufwärmphase? "Ja, vielleicht. Aber dann hat es gut funktioniert". Wie im letzten Jahr, als die Truppe zum ersten Mal in Angermünde dabei war und prompt gewann. Dieses Jahr dasselbe Bild. Und das bedeutet: Titelverteidigung.

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