2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
– Foto: FuPa Lüneburg

Die Leher TS schafft es wieder ins Pokal-Finale

Kerstens Traumtor lässt den Bremen-Ligisten erneut vom Einzug in den DFB-Pokal träumen – Endspiel am 21. Mai in Oberneuland

BREMERHAVEN. Die Leher TS bleibt weiter der Pokalschreck für die Topteams der Bremenliga. Das Team von Dennis Ley besiegte in der Nachspielzeit den Brinkumer SV mit 1:0 und darf sich nun auf das Endspiel am 21. Mai gegen den Bremer SV in der Oberneuländer Arena freuen. Am „Finaltag der Amateure“ berichtet die ARD wieder bundesweit per Livekonferenz von allen Spielen.

Mit einem Traumtor in der 97. Minute entschied Offensivspieler Jan Niklas Kersten den Pokalkampf und versetzte seine Mitspieler und die rund 300 Zuschauer im Speckenbütteler Park in Ekstase. Die mussten nach gezündeter, grüner Pyrotechnik noch 180 Sekunden zittern, bis Schiedsrichter Bastian Norden endlich das Spiel abpfiff, nachdem er Gästetrainer Mike Gabel und Mert Bicakci noch die Gelbe-Karte gezeigt hatte. Beide waren mit der Schlüsselszene des Spiels nicht einverstanden, als ein Brinkumer Abwehrspieler 20 Meter vor dem eigenen Tor aus kurzer Entfernung an die Hand geschossen wurde und Norden Freistoß für die Heimelf pfiff. Bundeswehr-Nationalspieler Kersten ließ sich nicht zweimal bitten, und schoss gekonnt aus halblinker Position in den rechten Torwinkel.

Danach spielten sich Jubelszenen wie vor fünf Jahren gegen den Bremer SV ab, dem man 2017 im Finale ein torloses Remis abgetrotzt hatte und mit einem 9:8-Erfolg im Elfmeterschießen in die erste DFB-Pokalrunde gegen den 1. FC Köln einzogen war. „Ich habe richtig Bock auf das Finale. Ich freue mich auf den BSV“, sagte LTS-Keeper Torge Wiedenroth, der neben Kersten zum Machtwinner zählte. Der 26-jährige strahlte Ruhe aus und pflückte nahezu zwei Dutzend Flanken, Ecken und Freistöße souverän herunter und verhinderte Großchancen der Brinkumer durch Hyoungbin Park (32.), Esin Demirkapi (35.) und Yassin Bekjar (69./80.). Für die Platzherren vergaben der noch A-Jugendliche Nihat Atilgan per Heber (11.) sowie zweimal Kersten (36./50.) gegen BSV-Keeper Pascal Wiewrodt Topmöglichkeiten zur Führung. „Ich hatte in der 96. Minute mit Gökhan Yücel und Christopher Döscher schon sichere Elfmeterschützen eingewechselt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie mit viel Herz und Willen agiert hat. Lob an Timo Tötheider, den ich nach seiner Einwechselung wieder auswechseln musste. Ihr könnt uns glauben, dass wir Trainer uns diese harte Entscheidung nicht einfach machen. Die kleine Leher TS hat es wieder einmal ins Endspiel geschafft. Jetzt dürft ihr feiern“, freute sich Ley. „Der Freistoßpfiff war auf jeden Fall keine krasse Fehlentscheidung. Wir haben als Underdog unsere Chance genutzt und freuen uns jetzt auf das Finale“, sagte Kersten nach 100 aufregenden Minuten.

– Foto: FuPa Lüneburg

Leher TS: Wiedenroth – Strafehl, Schniedewind, Amador, Lautner – Kersten, Bechstein (64. Ehmann), von Holten (96. Döscher), Al Ali, Christian Nianga (67. Timo Tötheider / 96. Yücel) - Nihat Atilgan.

Tor des Tages: Jan Niklas Kersten (90.+7).

Schiedsrichter: Bastian Norden.

Zuschauer: 300 (vspau)

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Aufrufe: 016.4.2022, 06:55 Uhr
/ Nordsee-ZeitungAutor