2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Nach dem Derbysieg kann der FC Amberg weiter von der Relegation träumen.  Foto: Graf
Nach dem Derbysieg kann der FC Amberg weiter von der Relegation träumen. Foto: Graf

Die Hoffnung stirbt zuletzt

FC Amberg hofft auf Ausrutscher des TSV Großbardorf

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Die Chancen doch noch die Aufstiegs-Relegation zu erreichen sind für den FC Amberg wieder gestiegen. Denn die Oberpfälzer selbst siegten am vorigen Wochenende mit 1:0 im Derby bei der DJK Ammerthal und gleichzeitig verlor Konkurrent TSV Großbardorf mit 1:2 daheim gegen den FSV Erlangen-Bruck, was schon eine große Überraschung war. Nun heißt es für den FC Amberg seinen Teil dazu beizutragen und gegen das Schlusslicht TSV Kleinrinderfeld den erwarteten Pflichtsieg einzufahren. Dann heißt es für die Amberger Hoffen und Bangen, dass der TSV Großbardorf seine Partie beim 1. FC Sand nicht gewinnen möge. Für diesen Fall hätte Amberg dann doch noch die Relegations-Teilnahme klar gemacht. Sollte Großbardorf aber in Sand gewinnen, dann ist es bedeutungslos, wie Amberg gegen Kleinrinderfeld spielt.
Am 30. April, als erst vor gut drei Wochen, standen sich diese beiden Mannschaften in Kleinrinderfeld gegenüber. Damals siegte der FC Amberg zwar mit 1:0 beim TSV, aber es war ein Zittersieg. "Wir haben uns da sehr schwer getan", sagt Trainer Bernd Scheibel. Es war das letzte Vorrundenspiel und nun steht die letzte Rückrunden-Begegnung auf dem Plan. "Unser Ziel ist es dominant zu beginnen und möglichst ein frühes Tor vorzulegen. Dann können wir Druck auf den TSV Großbardorf ausüben", weiß Scheibel, dass diese Konstellation die optimalste wäre. Einem Rückstand gegen das Schlusslicht hinterherzulaufen wäre hingegen sicher die schlechteste aller denkbaren Varianten.

"Wir werden den Gegner sicher nicht unterschätzen weil das Hinspiel erst vor kurzem war. Da sind die Erinnerungen bei allen Spielern noch ganz frisch. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein und werden alles geben, um erfolgreich zu sein", sagt Scheibel. Der weiß zwar auch, dass die Gäste das letzte Heimspiel in der Bayernliga am vorigen Samstag mit 1:6 gegen die SpVgg Bayreuth verloren haben, aber Scheibel warnt: "Es ist das letzte Bayernliga-Spiel für Kleinrinderfeld. Der Gegner hat nichts zu verlieren und will vielleicht noch einmal eine starke Leistung zeigen." Fehlen werden bei den Hausherren nur Benjamin Burger und der suspendierte Stürmer Akin Bölük, der aber auch für den Fall der Relegation nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Beide Seiten haben sich bereits getrennt.
Aufrufe: 023.5.2013, 11:30 Uhr
Dirk MeierAutor