2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Die Hinrunde als Lerneffekt

Trainerinterview mit Daniel Eichert, Post SV Oberhausen III

Wir haben euch aufgerufen, an unserem neuen Format "Dein Interview auf FuPa" teilzunehmen. Daniel Eichert, Coach vom Post SV Oberhausen IIIist dabei, und berichtet von seinem letzten Spiel als Aktiver mit einer tollen Geste der Mannschaften, von seiner Leidenszeit mit dem Knie und von der aktuellen Lage seiner Schützlinge beim Post SV.
Angaben zu deiner Person

Dein vollständiger Name: Daniel Eichert
Deine Mannschaft: Post SV Oberhausen III
Deine Position und ggfs. Aufgabe im Team: Cheftrainer
Starker Fuß: Links
Geburtstag: 04. Februar 1981
Größe: 1,78

Gewicht: Seit Schwangerschaft der Frau zuviel :)


Die Fragen

Seit wann spielst du oder trainierst du Fußball und für welche Klubs hast du schon gekickt?
Eichhert: Angefangen habe ich 1987 beim Post SV Oberhausen. Von der C- bis zur A-Jugend habe ich für TB Oberhausen, Arminia Lirich, Union Mülheim und dem VfL Speldorf gespielt. Bei den Seniorenteams waren es aufgrund vieler Knie-Operationen (insgesamt zehn mit drei Kreuzbandrissen zwischen 1999-2015) nur Adler Oberhausen, Post SV Oberhausen und eine Fanclubauswahl von der SG Wattenscheid 09.

Dein größter Erfolg und deine größte Enttäuschung in deiner Karriere?
Eichert: Meinen größten Erfolg feierte ich mit der DJK Adler oberhausen. Es war ein 2:0-Heimsieg gegen den späteren Aufsteiger SC 20 in der Saison 2013/2014. Die größte Enttäuschung war der erste von drei Kreuzbandrissen im letzten A-Jugendspiel mit dem VfB Speldorf 1999.

Welches Spiel wird dir für immer in Erinnerung bleiben und warum?

Eichert: Mein offizieller Abschied von der aktiven Zeit 2015. Es war ein Heimspiel am letzten Spieltag mit dem Post SV Oberhausen II gegen Arminia Lirich II. Ich bekam Applaus von allen, inklusive der Gegner bei meiner Auswechslung und mir wurde von meiner Frau und meinem Sohn ein von allen signiertes Trikot mit meiner Nummer vier überreicht.

Welches Tor oder welche Aktion von dir war deiner Meinung nach am wichtigsten?
Eichert: Das letzte meiner aktiven Zeit gegen Arminia Lirich. Zudem wahrscheinlich jede geglückte Grätsche (lacht)

Wie beurteilst du die aktuelle Lage deiner Mannschaft?
Eichert: Da es meine erste richtige Saison als Cheftrainer ist, habe ich relativ wenig Erfahrung oder Vergleichswerte, aber meine Jungs hatten einen ordentlichen Start in die Liga. Im Oktober haben wir leider nichts gerissen. Momentan geht es wieder ein bisschen aufwärts. Aus den vergangenen fünf Spielen haben wir allerdings nur drei Mal 3:3 gespielt. Daraus müssen wir lernen, darum sehen wir die Hinrunde als Lerneffekt für alle Spieler und Trainer, da wie viele Neuzugänge haben.

Welche Ziele verfolgst du bis zum Saisonende?
Eichert: So viele Punkte wie möglich holen.


Wie viel Geld verdienst du mit dem Fußball?

Eichert: Leider nichts. Ab und zu gibt es einen Kasten Pils vom Vorstand ;)


Verein würde ich gerne mal spielen...

Eichert: Ganz klar Rot-Weiß Essen in Liga zwei.

Das ist mein Vorbild...

Eichert: In der aktiven Zeit war es immer Roberto Carlos. Er war linker Verteidiger mit einem starken linken Fuß - wie ich. Als Trainer ist es ganz klar Jürgen Klppp. Sein Fußballverständnis und seine Motivationskünste sind von der feinsten Schule.

Mein Wunsch für den Amateurfußball:
Eichert: Mehr Schiedsrichter, damit es ein fairer Wettbewerb für alle ist. Dieses ständige Pfiefen vom Gegner, wenn kein Schiedsrichter kommt, nervt gewaltig.

Darum nutze ich FuPa:
Eichert: Weil es informativ bis in die unterste Kreisliga ist und höchst professionell geführt wird.

Aufrufe: 029.11.2017, 12:35 Uhr
Hank SchneiderAutor