2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Lars Schröer

Die heiße Phase beginnt

Fußball-Kreisliga: Auf- und Abstiegsrunden starten am Sonntag

Die heiße Phase der Saison 2021/22 in der Fußball-Kreisliga beginnt. Am Wochenende starten die Teams aus dem Emsland in die Auf- und Abstiegsrunde.

Neun Teams treten in der Aufstiegsrunde an, die weiteren zehn Teams kämpfen in der Abstiegsrunde um den Klassenerhalt. Dabei werden die Punkte, die während der regulären Saison gegen Teams gesammelt wurden, die in der selben Runde antreten, mitgenommen. Im weiteren Verlauf der Saison treffen nun die Mannschaften aufeinander, die in der selben Runde antreten, während der regulären Saison aber noch nicht gegeneinander gespielt haben. So haben am Ende der Saison alle Teams jeweils zweimal gegen die Mannschaften aus der selben Runde gespielt, sodass Auf- und Absteiger ermittelt werden können.

Die beste Ausgangslage im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga haben der Haselünner SV und der SV Surwold. Mit jeweils zwölf Punkten bei nur sechs absolvierten Spielen belegen die Teams den zweiten beziehungsweise den dritten Tabellenplatz in der Aufstiegsrunde. Am Wochenende empfängt Surwold nun den SV Germania Twist, Haselünne hat den SV Dalum zu Gast. „Haselünne zählt für mich ganz klar zu den Favoriten im Aufstiegsrennen“, schätzt Dalums Trainer Thomas Hessel den kommenden Gegner ein. „Dadurch liegt der Druck bei ihnen. Wir haben unser Saisonziel, den Klassenerhalt, erreicht und können jetzt befreit aufspielen. Trotzdem wollen wir uns so teuer wie möglich verkaufen, die ein oder andere Mannschaft ärgern und so viele Punkte wie möglich holen“, erklärt Hessel sein Ziel für die kommenden Wochen.

Nur Außenseiterchancen auf den Aufstieg haben der SV Esterwegen und der SV Bawinkel. Beide Teams haben aktuell sechs Punkte auf dem Konto. Am Sonntag treffen die Mannschaften aufeinander. „Es ist natürlich schade, dass wir von den 34 Punkten, die wir in der Saison gesammelt haben, nur sechs in die Aufstiegsrunde mitnehmen. So werden wir von einem Aufstiegskandidaten zu einem Außenseiter im Aufstiegsrennen“, ärgert sich Bawinkels Trainer Andreas Hüring.

Ebenfalls sechs Punkte gegen Teams aus der Aufstiegsrunde gesammelt hat in der regulären Saison der VfL Rütenbrock. Am Sonntag empfängt der VfL nun den SV Listrup.

Die Abstiegsrunde relativ gelassen angehen können vor dem direkten Aufeinandertreffen am Sonntag der SV Grenzland Twist und die zweite Mannschaft des SC Blau-Weiß Papenburg. Beide Mannschaften verloren in der regulären Saison jeweils kein Spiel gegen eine Mannschaft, die ebenfalls in der Abstiegsrunde antritt. Dadurch führt Grenzland die Abstiegsrunde mit 22 Punkten an, Papenburg folgt mit 20 Punkten auf Platz zwei.

Auch der SV Voran Brögbern startet dank der zwölf in der regulären Saison gesammelten Punkte mit einer verhältnismäßig guten Position in die Abstiegsrunde. „Die Ausgangslage ist ganz gut“, weiß auch Brögberns Trainer Maik Herrmann vor dem Spiel gegen den SV Neubörger. „Allerdings können wir uns auf den zwölf Punkten nicht ausruhen. Mit einer Niederlage kann alles schon wieder anders aussehen.“

Deutlich angespannter gestaltet sich die Situation aktuell bei Germania Thuine und dem SV Sparta Werlte II. Vor dem direkten Duell am Sonntag belegt Thuine mit sechs Punkten Rang neun, Werlte II hat nur einen Punkt auf dem Konto und ist Schlusslicht in der Tabelle der Abstiegsrunde. „Das Spiel gegen Werlte ist für uns enorm wichtig. Wenn wir gewinnen, sind wir wieder mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt“, weiß Thuines Teammanager Daniel Middendorp um die Bedeutung der Begegnung.

Ebenfalls mittendrin im Kampf gegen den Abstieg ist Blau-Weiß Lünne. Das Team, das mit acht Punkten in die Abstiegsrunde startet, trifft zum Auftakt auf den SV Raspo Lathen.

Eine „heimstarke Mannschaft“ erwartet Blau-Weiß Dörpens Trainer Andreas Hülsmann am Sonntag mit dem SV Adler Messingen. „Darüber hinaus ist es allerdings schwierig, den Gegner einzuschätzen. Allerdings müssen wir auch auf uns gucken. Unsere Chancenverwertung ist aktuell eine Katastrophe, daran müssen wir arbeiten“, so Hülsmann.

Aufrufe: 01.4.2022, 11:13 Uhr
Jonathan LübbersAutor