2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview
Die Freude über den Aufstieg will der FV Ettenheim mit in die neue Saison nehmen.   | Foto: Archiv: privat
Die Freude über den Aufstieg will der FV Ettenheim mit in die neue Saison nehmen. | Foto: Archiv: privat

Die Grundlage in Ettenheim ist ein intakter Verein

Ausblick: Der FV Ettenheim will die Euphorie des Aufstiegs nutzen, um sich in der Kreisliga A zu etablieren

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"Die Handschrift des Trainers erkennt man sofort." Für den Vorsitzenden des FV Ettenheim, Andreas Disch, ist unabhängig vom Tabellenplatz und der Spielklasse, die Jugendarbeit im Verein sehr wichtig. In Ettenheim setzt man auf die Verzahnung des Senioren- und Jugendbereichs. Die Arbeit von Trainer Peter Müller und die Euphorie durch den Aufstieg sind zwei wichtige Komponenten für den Saisonstart.
BZ: Warum ist die Mannschaft stärker als in der vergangenen Saison?

Disch: Zum Ersten sind wir aufgestiegen und da herrscht Euphorie im Kader im Gegensatz zur Depression von vor einem Jahr, als wir abgestiegen sind. Wir haben mit Peter Müller den neuen Trainer, der eine neue Handschrift mit sich gebracht hat. Er bringt ein neues Spielsystem und neue Ideen mit. Jetzt ist es wichtig, dass dies jeder Spieler auch umsetzen kann. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die nun ein Jahr Erfahrung mehr mit sich bringt. Insbesondere aus den beiden Relegationsspielen vor großem Publikum. Das war eine ganz wichtige Erfahrung für die jungen Spieler.

BZ: Welche Bedeutung hat die erste Mannschaft für den Verein und den Nachwuchs?

Disch: Die ist wahnsinnig groß. Bei uns trainiert teilweise die erste Mannschaft mit der A-Jugend und mit der älteren B-Jugend. Da setzt die Verzahnung ein, die sich bis in die Bambini zieht, weil Spieler aus der Ersten die Jugend trainieren und Jugendliche die Jüngeren. So kennt sich jeder und die Jugendlichen brennen drauf, 18 zu werden, um bei den Großen mitspielen zu können. In unserem Verein steht man zusammen. Das ist die Idee dahinter, denn wir wollen die Jugend motivieren, in der ersten oder zweiten Mannschaft mitzuspielen. Und da ist es halt besonders wichtig, was macht die Erste, wie schneidet sie ab? Es gibt ein starkes Gemeinschaftsgefühl bei uns im Verein. Es gibt nicht viel Vereine, die von den Bambinis bis zur A-Jugend ohne SG auskommen. Das ist für uns ein großer Vorteil. Da sind wir stolz darauf.

BZ: Wo sehen Sie das Team in fünf Jahren?

Disch: Es ist schwierig zu sagen, wo es hingeht. Ich will es nicht an der Liga festmachen, sondern an der Vereinsarbeit. Wir haben sehr viel in die Infrastruktur gesteckt. Im Moment sind wir dabei, am Vereinsheim Neuerungen in Angriff zu nehmen. Wer die Infrastruktur optimiert und damit den Jugendspielern eine optimale Basis bietet, schafft Voraussetzungen, dass die Jugend in Ettenheim bleibt und sich weiterentwickeln kann. Das erwarten wir und wollen uns in der Kreisliga A etablieren.

Kader - Tor: Pascal Volk, Fabian Haimerl, Christian Steinert, Markus Vögele.

Abwehr: Pascal Oldak, Adrian Ernst, Torsten Griesbaum, Jonas Weiler, Fabian Kiser, Dominik Hägle, Michael Geppert; Michael Trensel, Gabriel Gast, Fabio Del Deo.

Mittelfeld: Yannick Schrempp, Moritz Ackermann, Jens Enderle, Vitali Ehret, Micha Dietrich, Johannes Friedrich.

Sturm: Stefan Geppert, Frank Häfele, Thomas Lorenz, Michael Schwanz, Alan Volk

Zugänge: Vitali Ehret (SV Rust), Yannick Schrempp, Jonas Weiler, Fabian Haimerl, Fabio Del Deo, Gabriel Gast (alle A-Jugend).

Abgänge: Julian Knobel (SV Bombach), Ali Al Jufaily (SV Burkheim)

Trainer: Peter Müller

Saisonziel: Weiterentwicklung des Teams

Heimspielort: Am Mühlenweg

Der Verein im Internet: http://www.fv-ettenheim.de

Aufrufe: 02.8.2013, 00:00 Uhr
pbs,bz (BZ)Autor