2024-06-14T14:12:32.331Z

FuPa Portrait
Foto: Sebastian J. Schwarz
Foto: Sebastian J. Schwarz

Die größere Spielgemeinschaft begrüßt er sehr

Käpt’ns Corner: Heute stellen wir den Spielführer des B-II-Ligisten SG Meerfeld/Bettenfeld, Kevin Servatius, vor.

Kevin Servatius kam in einer Zeit zum Kapitänsamt, als er nicht im Team war: „Ich bin in meiner ersten Saison Kapitän und wurde von der Mannschaft ausgerechnet dann zum Kapitän gewählt, nachdem ich mich in der Vorbereitung verletzt habe. Ich bin der Viertälteste im Team und sah diese Wahl als Vertrauensvorschuss an.“ Und diesen zahlt der 26-Jährige bis jetzt mit Leistung auf dem Platz zurück. Mit seinem sechsten Saisontor führte der gebürtige Wittlicher, in Manderscheid lebende Spielführer seine Mannschaft am Gründonnerstag im Nachholspiel gegen die SG Laufeld II mit seinem Treffer zwei Minuten vor Schluss zum 2:0-Sieg.

Der sehr gute Draht des Trainers zu den Spielern

Wichtig sind ihm der Zusammenhalt in der Mannschaft sowie die Pünktlichkeit zu Training und Spiel. Auf dem Platz steht er am liebsten, wenn Ruhe herrscht. „Mir ist wichtig, dass keine Maulerei hochkommt und jeder für jeden alles gibt.“ Zu seinem Trainer Michael Scholer pflegt er ein sehr enges Verhältnis. „Er ist die zweite Saison hier Trainer und wird künftig auch die große SG trainieren. Unter ihm hat sich die Mannschaft taktisch weiterentwickelt. Manchmal legt er eine harte Gangart an den Tag, doch der Draht der Spieler zu ihm ist sehr gut. Jeder kommt super parat mit ihm. Er telefoniert sogar privat mit den Spielern.“ Sportlich läuft es sowieso sehr gut in diesem Jahr. Der vierte Platz soll möglichst gehalten werden. „Das sieht ganz gut aus – wir können und wollen dieses Ziel auch erreichen. Im nächsten Jahr wollen wir dann mit der SG-Erweiterung ganz oben mitspielen. Denn auch bei den Deudesfeldern und Üdersdorfern stimmt der Kampfgeist.“

Mit Deudesfeld schon jetzt eng verbunden

Für den bei der Verbandsgemeinde Wittlich-Land tätigen Verwaltungswirt ist die größere Spielgemeinschaft sehr hilfreich, der stagnierenden Entwicklung entgegenzuwirken: „Dann werden wir auch zwei Mannschaften haben. Wir sind ja schon vorher mit den Deudesfeldern eng verbunden gewesen, haben mit denen gefeiert und manche kennen sich auch aus dem Berufsalltag. Bei aller Euphorie gibt es auch einen schmerzhaften Abgang: „Es ist schade, dass uns Florian Bros in Richtung Buchholz verlassen wird, doch ihm gönne ich es, mal bei einem höherklassigen Verein zu spielen.“ In der letzten Saison hat Servatius noch in der Innenverteidigung gespielt, doch aktuell ist er auf seine angestammte Position im Angriff zurückgekehrt. Der SV Bettenfeld ist sein Heimatclub. Unter dem heutigen Vorsitzenden und damaligen Trainer Klaus Bracht hat der Käpt’n seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich gesammelt.

Aufrufe: 026.4.2019, 08:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor