2024-06-06T14:35:26.441Z

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Hüseyin Karamahmutoglu.
Hüseyin Karamahmutoglu. – Foto: Mehmet Kurt

Die C-Jugend der 1. JFA plant die Aufholjagd

C-Junioren-Niederrheinliga: Die 1. Jugend-Fußball-Akademie bleibt trotz der schwierigen Phase zuversichtlich.

Hüseyin Karamahmutoglu ist schon lange als Trainer im Jugendfußball aktiv. Zu seiner Zeit bei der Fortuna zählte unter anderem auch der spätere Weltmeister Christoph Kramer (heute Borussia Mönchengladbach) zu seinen Schützlingen. Seit 2008 ist Karamahmutoglu nun Inhaber der 1. Jugend-Fußball-Akademie, mit der er auch schon einige Erfolge zu verbuchen hat. Doch eine sportliche Durststrecke, wie er sie gerade mit den von ihm trainierten C-Junioren erlebt, hat auch der erfahrene Nachwuchscoach wohl noch nicht durchgemacht.

In der Niederrheinliga ziert die Mannschaft nach sieben absolvierten Partien das Tabellenende. Null Punkte und ein Torverhältnis von 7:44 sind der Beweis dafür, dass sich die 1. JFA noch nicht an das Niveau in der zweithöchsten Jugendspielklasse gewöhnt hat. Für Karamahmutoglu kommen die mageren Ergebnisse derweil nicht ganz überraschend. „Wir haben sehr viele Jungjahrgänge im Team, für die die Niederrheinliga noch eine große Herausforderung darstellt. Zudem hatten wir in den ersten vier Spielen keinen etatmäßigen Torhüter zu Verfügung, was natürlich auch problematisch war“, schildert der Übungsleiter. Den personellen Engpass zwischen den Pfosten führte Karamahmutoglu indirekt auch auf die Corona-Pandemie zurück. Während die Akademie im Sommer einige ihrer besten Akteure an benachbarte Klubs wie die Fortuna oder SG Unterrath abgeben musste, hatten Karamahmutoglu und seine Kollegen Schwierigkeiten, neue Talente an Land zu ziehen, zumal der Trainings- und Spielbetrieb während der Pandemie zwischenzeitlich komplett ruhen musste.

"Machen insgesamt gute Fortschritte"

Trotzdem der widrigen Umstände bleibt Karamahmutoglu jedoch zuversichtlich, schon bald wieder sportliche Erfolge mit der U15 feiern zu können. „Wir haben weiterhin eine sehr gute Trainingsbeteiligung und machen insgesamt gute Fortschritte“, lobt der Linienchef. Diese waren phasenweise auch am vergangenen Wochenende im Stadtduell gegen den Tabellennachbarn DSC 99 zu sehen, in dem man sich letztlich aber dann doch mit 1:4 geschlagen geben musste. „Da hatten wir in einigen Szenen auch Pech mit knappen Schiedsrichterentscheidungen“, haderte Karamahmutoglu.

Der Mann an der Seitenlinie ist weiterhin überzeugt davon, „dass wir in der Lage sind, zumindest mit zwei bis drei Teams aus unserer Gruppe mithalten zu können.“ Ob dazu auch der VfB Hilden zählt, der am Samstag zu Gast auf der Anlage an der Paul-Thomas-Straße ist, bleibt abzuwarten. Spätestens in der Rückrunde will Karamahmutoglu mit seiner Mannschaft eine Aufholjagd starten. „Dann haben wir auch einen neuen Torhüter und vielleicht noch eine weitere Verstärkung im Kader.“ Ziel ist es, zumindest noch den derzeit sechs Punkte entfernten siebten Tabellenplatz zu erreichen. Damit hätte die 1.JFA den direkten Abstieg vermieden. Für die dann anstehende Qualifikationsrunde wäre die 1.JFA gut gerüstet. „Die vielen Jungjahrgänge dürften ja auch dann noch mitspielen. Das wäre ein großer Vorteil für uns.“

Aufrufe: 018.11.2021, 09:15 Uhr
RP / magiAutor