2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Die Bierdusche gehört dazu

SVO-Trainer Mathias Donath und sein Team wollen die Saison ernsthaft zu Ende spielen.

Mathias Donath, herzlichen Glückwunsch zum Meistertitel in der Kreisliga A. Hatten Sie erwartet, dass dieser drei Spieltage vor Ende feststeht?

Im Winter haben wir es gehofft, als wir bereits mit fünf Punkten führten.

Wie fühlt sich das an?

Ziel erreicht! Wir wollten Meister werden. Im Pokal wollten wir überwintern. Das haben wir ja nicht geschafft.

War der SV Ostrau 90 so stark, oder die Konkurrenz nicht stark genug?

Ich sag mal so: Die Konkurrenz hat sich auf die drei Mannschaften hinter uns beschränkt. Alle anderen waren, ohne denen zu nahe treten zu wollen, nicht auf unserem Niveau unterwegs. Das sieht man auch an den Ergebnissen.

Die Herausforderung heißt nun Kreisoberliga, aus der Sie vor drei Jahren freiwillig den Rückzug antraten. Ist die Mannschaft jetzt konkurrenzfähiger?

Wir haben uns stabilisiert, ein anderes Spielsystem übernommen. Auch hatten wir die Möglichkeit, zu experimentieren. Es sind junge Leute eingebaut worden und damit gibt es nun größere Alternativen.

Sind personelle Veränderungen geplant und in Arbeit?

Ja natürlich. Wenn das nicht so wäre, wären wir spät dran. Unterschrieben ist noch nichts, aber unsere Verhandlungsposition ist jetzt nach dem feststehenden Aufstieg natürlich eine andere.

In Raum stand eine Spielgemeinschaft zwischen Ihrem Verein und dem SV 52 Zschaitz, die nicht bei allen Mitgliedern beider Vereine auf offene Ohren gestoßen ist. Ist das Projekt vom Tisch?

Das Projekt ist nicht vom Tisch. Wenn man in die Region schaut, wird das mittelfristig die einzige Chance sein, im Jahnatal eine schlagkräftige Truppe hinzubekommen.

In der Kreisoberliga sieht diesmal alles danach aus, dass mit dem Roßweiner SV und dem SV Aufbau Waldheim die Mannschaften der Region drinbleiben. Wird das auch nächste Saison so sein?

Das wäre unser Ziel. Klar hat man mehr Spiele und man braucht demnach mehr Spieler. Dennoch halte ich uns für schlagkräftig genug, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Wer die Kreisliga so dominiert, dem muss man das auch zutrauen.

Nutzen Sie die drei verbleibenden Spiele bereits als Vorbereitung oder wird die Mannschaft weiter Vollgas geben?

Wir wollen spaßorientiert Fußball spielen, aber wir werden nichts abschenken. Wir werden die Spiele nicht als Vorbereitung nutzen, sondern die Saison mit Respekt vor den Gegnern zu Ende spielen. Die Jungs sollen es aber genießen, auch die Aufstiegsfeier am Wochenende.

Haben Sie Angst vor einer Bierdusche?

Die haben Steffen Volkmann und ich schon hinter uns. Die Bierdusche gehört dazu und sie ist es auch wert. Wir können uns aber vorstellen, dass das nochmals passiert.

Ein Wort zu Ihrem Leader Marcus Hausmann. Wird der die 40 Tore schaffen?

Das ist jetzt nicht unser Ziel. Er hat in den letzten Spielen auch mal in der Viererkette gespielt. Das steht also nicht im Vordergrund. Es gehören einfach alle dazu, es verteilt sich auf mehrere und so ist unser Spielsystem auch aufgebaut. Ich glaube, nur zwei Akteure haben bisher nicht getroffen und das widerspiegelt auch das Potenzial der gesamten Mannschaft.

Aufrufe: 025.5.2016, 09:33 Uhr
Dirk WestphalAutor