Schwalmtalmeisterschaft Auch wenn es am Ende für den Titelverteidiger SC Waldniel „nur“ zum dritten Platz bei den Schwalmtalmeisterschaften gereicht hat, in einem Punkt waren die Waldnieler jedoch absolute Spitze. Während des gesamten Turniers trafen die Waldnieler in nur sechs Spielen 32mal ins Schwarze, was einen Schnitt von über fünf Toren pro Partie ausmachte. Alleine in den vier Vorrundenspielen trumpften die Waldnieler auf mit 22:3 Toren. In der Torjägerliste lagen somit gleich vier Waldnieler Spieler unter den ersten fünf. Die meisten Tore markierte Winterzugang Stefan Heinrichs mit sieben Treffern. Dann folgte der Amerner Volkan Akyll (6) vor dem torgleichen Daniel Hank, Jan Beerens (5) und Robin Beckers (4).
Stadtmeisterschaft Nettetal Joel Mangano (19) und Hyungjoon Lee (21) vom SC Union Nettetal teilen dasselbe Schicksal: In der Oberliga konnten die beiden jungen Mittelfeldspieler für ihren Klub noch nicht treffen. In der Halle machten sie es besser: Beim souveränen Titelgewinn bei der Nettetaler Stadtmeisterschaft waren die beiden Akteure mit jeweils vier Treffern die besten Torschützen in der Finalrunde und hatten damit maßgeblichen Anteil am Pokalsieg. Beide Spieler wechselten erst im Sommer nach Nettetal – Mangano spielte zuletzt bei den Junioren vom FSV Mainz 05 und von Borussia Mönchengladbach, Lee kam vom VfB Ginsheim aus der Hessenliga in die Seenstadt. Nicht nur beim Dülkener Hallenmasters in zwei Wochen, sondern vor allem auch in der Oberliga-Rückrunde, wenn es um den Kampf gegen den Abstieg geht, könnte Union weitere Tore der beiden Youngster sicher noch gut gebrauchen.
Erka-Cup Zum dritten Mal in den vergangenen vier Auflagen sicherte sich ein Lambertz von der SG Union Würm/Lindern beim Erka-Cup des SC 09 Erkelenz den Goldenen Schuh der Kreissparkasse. Gewann die begehrte Trophäe 2017 und 2019 René Lambertz (2017 mit der Rekordtrefferzahl von 17), so triumphierte bei der aktuellen Auflage am vergangenen Sonntag nun sein Bruder Mark Lambertz mit zehn Toren. Ein Strahlemann war er deswegen in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle aber nicht - kein Wunder angesichts der Finalniederlage nach Neunmeterschießen gegen den TuS Germania Kückhoven. „Im Endspiel habe ich leider einige Chancen vergeben, und in einer Szene war ich auch zu egoistisch“, meinte Marl Lambertz. Nicht gerade zur Verbesserung seiner Laune trug da bei, dass er im Neunmeterschießen auch noch eine Fahrkarte fabrizierte – für Mark Lambertz war‘s trotz des Goldenen Schuhs daher ein rundweg zwiespältiger Tag.