Die Ära Schaller geht in Wulfertshausen zu Ende

Zu Beginn war er als Spielertrainer aktiv, später „nur“ noch an der Seitenlinie. Sportlich der größte Erfolg war sicherlich für ihn und sein Team der Aufstieg in die Kreisliga 2014. Jedoch musste auch 2017 der bittere Weg in die A-Klasse angetreten werden. Aber Schaller blieb und führte den SVW prompt mit einer sehr jungen Mannschaft wieder dahin, wo sie aus Sicht des Vereins mindestens hingehört: in die Kreisklasse. Schaller etablierte dann auch den SVW mit größtenteils eigenen Jugendspielern in der Klasse. „Spieler sowie Vereinsführungen kamen und gingen. Doch am Coach bestand nie der Hauch eines Zweifels“, heißt es aus den Reihen des SVW. Aber nicht nur als Trainer der Herren bewirkt Schaller vieles im Verein. Auch hinter den Kulissen bei Arbeitsdiensten, als zusätzlicher Jugendtrainer oder als Edel-Aushilfe in der zweiten Mannschaft sei er immer zur Stelle gewesen. Nun verliere der SVW „ein nahezu unersetzliches Vereinsmitglied“. Schaller verschlägt es aus beruflichen Gründen ins Allgäu.

Zum Start der neuen Saison stellt Wulfertshausen ein neues Trainergespann für die erste Mannschaft vor: Markus Schwarzenberger und Simon Pawlitschko wollen in die Fußstapfen von Schaller und dessen Stellvertreter Mijo Stanic treten. Schwarzenberger legt sein Amt als Spielertrainer bei Münsterhausen nieder – ohne jedoch selbst in Wulfertshausen die Schuhe zu schnüren. Pawlitschko wird ihn als Co-Trainer unterstützen. Er war zuletzt im Jugendbereich von Schwaben Augsburg als Trainer engagiert.

Die beiden haben sich bereits der Mannschaft vorgestellt schon vor dem Vorbereitungsstart gleich für zwei Neuheiten gesorgt. Bei einer Laufchallenge im Duell Team „Jung“ gegen Team „Alt“ müssen die SVW-Spieler diverse Läufe in denkbar guter Zeit ablegen. Das schnellere Team wird an einem ausgelobten Mannschaftsabend bedient und kann ohne finanzielle Zuschüsse die entsprechende Feier genießen.

In zwei gesonderten Trainingseinheiten werden die Kicker des SVW zudem genauestens unter die Lupe genommen. Hier könne man brillieren und sich in die Gunst der neuen Coaches spielen. Ab Montag startet dann die Vorbereitung offiziell.

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