Die mit hohem Tempo gestartete Partie beruhigte sich fortan etwas. Intensiv geführt blieb sie dennoch. Großchancen waren bis zum Pausenpfiff nicht mehr zu verzeichnen. In der Nachspielzeit und auf dem Weg in die Kabine kam es allerdings noch zu Rudelbildungen, in der Pause zu Unruhe im KFC-Block. Die Polizei schritt ein. Die Wuppertaler Fans verabschiedeten ihre Mannschaft unterdessen mit viel Applaus in die Kabine.
Kurz nach dem Wechsel folgte eine weitere Auszeit: Weil aus dem Krefelder Block Böller flogen und dort Pyrotechnik gezündet wurde, unterbrach Schiedsrichter Kevin Domnick aus Duisburg das Spiel (53.). Polizei zog erneut vor dem Gästebereich auf. Als er weiterging, verfehlte WSV-Torwart Sebastian Wickl nach einem Eckball zwar den Ball, Malura klärte aber auf der Linie (57.). Uerdingen bestimmte das Spiel, ohne aber zu glänzen.
In der 64. Minute der erste Wechsel: Meik Kühnel ersetzte Daniel Grebe, der viel unterwegs war. Dem WSV schienen die Kräfte zu schwinden - Osayamen Osawe nicht. Nach dem ungezählten Steilpass entwischte er Windmüller und Uphoff und behielt vor Wickl die Ruhe - 1:2 (69.) Hutwelker reagierte und brachte direkt danach Enes Topal für Sascha Schünemann. Die Bergischen gaben nicht auf. Gaetano Manno und Silvio Pagano kamen aber nicht durch (81.).In seiner ebenfalls letzten WSV-Partie wurde Peter Schmetz (geht zur SSVg Velbert) noch für den angeschlagenen Malura eingewechselt. Der Regionalligist versuchte es weiter: Nach einer Flanke von Pagano köpfte Jan-Steffen Meier jedoch freistehend in die Arme von KFC-Schlussmann Vollath (86.). Auch der Kopfball von Windmüller (87.) verfehlte das Ziel. Wegen der Unterbrechung gab es insgesamt sechs Minuten Nachspielzeit. Manno verpasste den Ausgleich mit einem Linksschuss nur knapp (90.+3.). Auch Saric und Hagemann hatten am Ende bei guten Gelegenheiten kein Glück. Dann war der Traum vom DFB-Pokal geplatzt.
Damit ist die Saison für den WSV sportlich beendet. Am Dienstag (28. Mai) um 19 Uhr folgt die außerordentliche Mitgliederversammlung.