Deutlicher Auswärtssieg für die ASG

Dessau war von Beginn an das dominierende Team und machte zunächst durch gut getretene Eckbälle auf sich aufmerksam. Die erste Großchance vergab der wieder sehr laufstarke Rathmann, als er nach gutem Zuspiel das Tor knapp verfehlte. Eine seiner wenigen Torchancen vergab der Gastgeber zwei Minuten später. Keeper Alisch machte diese mit einer Glanzparade zunichte.

In der 17. Minute eröffnete dann Schulze den Torreigen. Nach einer schönen Vorlage von Strokosch traf dieser mit einem wuchtigen Schuss aus 18 Meter. Danach gab es Torchancen für die ASG im Minutentakt. Aber Richter, Schulze, Mahler und Lobinsky scheiterten am Keeper des FSV oder am Lattenkreuz. In der 29. Minute gab es eine weitere Tormöglichkeit für Vorwärts. Geschickt spielte Schulze den Keeper aus und spielte mit viel Übersicht quer auf Rathmann, welcher auf 2:0 erhöhte. Etwas überraschend verkürzte der FSV Apollensdorf in der 42. Minute nach einem abgefälschten Freistoß auf 1:2. Doch nur drei Minute später stellte Rathmann den alten Toreabstand wieder her. Mit diesem 1:3 ging es dann auch in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit griff auch ASG-Trainer Frauendorf in das Geschehen ein. In der 51. Minute trug er sich zum ersten Mal in die Torschützenliste ein. Kurz darauf scheiterten Richter und Schulze kurz nacheinander wieder am toll reagierenden Keeper des Gastgebers. Zwischen der 58. Minute und 65. Minute zog die ASG innerhalb von nur sieben Minuten auf 1:8 davon. Zunächst traf Frauendorf, danach Westendorf per Elfmeter.

Das siebente Tor erzielte Schulze, nur eine Minute später traf dieser erneut nach einem schönen Pass aus der Tiefe. Mit dem 9:1 erzielte nach Schulze auch Frauendorf in der 74. Minute seinen dritten Treffer. Das 10:1 fiel in der 84. Minute. Nur zwei Minuten später überlupfte Frauendorf den herausstürmenden torwart und es stand 11:1. Den letzten Treffer in dieser Partie erzielte Rathmann in der Schlussminute. Somit traf dieser ebenfalls drei Mal in diesem Spiel.

Trotz der deutlichen Niederlage gilt es ein großes Lob dem sympathischen Gastgeber auszusprechen. Mit Müh und Not konnte dieser eine vollzählige Elf aufstellen, welche sich unter diesen Umständen so gut wie möglich verkaufte. Für die ASG hätte dagegen der Sieg noch deutlicher ausfallen können oder gar müssen. Zu leichtfertig wurden einige hochkarätige Chancen vergeben.