Derby auf dem Brüeler Rasen

Ein Punkt wäre in der neuen Auflage für die Gastgeber aber zu wenig. Für die Steinke-Elf zählt nur ein Sieg, um den begehrten siebten Platz noch zu erobern. Diesen hat zurzeit der FCA belegt. Es geht also morgen nicht nur um jede Menge Prestige, sondern gleichzeitig auch um den Ligaverbleib. Mit einem Sieg könnte der BSV bis auf einen Zähler auf Sternberg aufschließen und hat dann das bessere Schlussprogramm. Bei einem Remis schwinden die Chancen rasant, bei einer Niederlage ist es rechnerisch sogar unmöglich den Klassenerhalt noch zu sichern. Auch für die Sternberger zählt nur ein Sieg. Denn damit wären sie vom siebenten Platz nicht mehr zu verdrängen und könnten in Brüel den Klassenerhalt feiern.

Die BSV-Akteure legten in den vergangenen Spielen eine beeindruckende Serie hin. Nach dem 18. Spieltag nach der Niederlage gegen den Schweriner SC (1:3) wurden die Brüeler noch als sicherer Abstiegskandidat gehandelt. Der Rückstand auf das rettende Ufer schien zu groß. Doch dann holte der BSV zwei Remis gegen den damaligen Tabellenführer Güstrower SC II (1:1) und gegen den Mulsower SV (0:0) sowie zwei Siege gegen Mecklenburg Schwerin II (1:5) und MSV Lübstorf (0:4). Die Steinke-Elf ist also seit vier Spieltagen ungeschlagen. Insgesamt kassierte der Aufsteiger nur sechs Niederlagen, lediglich zwei in der Rückrunde. Die Zuschauer erwartet also ein Spiel mit Bluthochdruckgarantie. Geleitet wird die Partie von Sven Rusche (Eintracht Schwaan). Die beiden Mannschaften hoffen auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans und freuen sich auf ein rassiges Fußballspiel.