Der VfR Fischeln verliert bei Jong PSV Eindhoven mit 0:4

Es war das bisher beste Spiel der Cherfi-Auswahl in der Vorbereitung, obwohl mit Kevin Breuer, Semih Ergin, Kevin Sonneveld, David Machnik und Kevin Enke gleich fünf Akteure aus der Aufstiegsbesetzung ebenso fehlten, wie die Neuzugänge Björn Blättermann und Marcel Lüft (kam von der U19 von Borussia Mönchengladbach). Pech hatte Bonko Smoljanovic, weil er sich ohne gegnerische Berührung eine Knieverletzung zuzog und schon nach fünf Zeigerumdrehungen ausgewechselt werden musste.

Seine Erstversorgung wurde noch an Ort und Stelle vom Eindhovener Physiotherapeuten vorgenommen (einschließlich der Bereitstellung der notwendigen Gehhilfen für die Heimfahrt). Die besten Möglichkeiten zu einem VfR-Treffer in einer Begegnung mit hohem Tempo, knackigen Zweikämpfen und schnellen Ballpassagen einschließlich Doppelpässen hatten der emsige Ömer Uzbay (37., nach Freistoß von Sven Kegel), Dustin Herrmann (59., trat ziemlich blank, allerdings in vollem Lauf, über den Ball) und Jan Siebe (86., aus 20 Metern knapp vorbei). Die Tore der Gastgeber gingen auf das Konto von Olivier Rommens (13.), Zakaria Bakkali (70., Freistoß), Clint Leemans (72., Foulelfmeter) und Boris Cmiljanic (76.). Unter dem Strich stand für die VfR-Delegation neben dem guten Spiel mit reibungsloser Anfahrt noch zu Buche: toller und freundschaftlicher Empfang mit starker Versorgung, beste Organisation, Kostenübernahme und der Eindruck, hier ein gerngesehener Gast gewesen zu sein. Der schriftliche Dank der Grün-Weißen für dieses Event, wie es nachher alle bezeichneten, erfolgt heute.

21 Stunden nach dem Holland-Trip war der VfR Fischeln schon wieder im Einsatz und verlor mit völlig veränderter Startaufstellung wieder 0:4 (0:2). Diesmal beim Landesligisten SC Velbert, wobei nicht nur saft- und kraftlos agiert wurde, sondern bei tropischen Temperaturen streckenweise auch lustlos. Da hatte der Aufstiegskandidat aus der Schlossstadt keine Probleme, durch Simon Schubeis (31.), Robin Hilger (39./83.) und Andre Adomeit (71., Foulelfmeter) zum klaren Erfolg zu kommen. Ähnlich ging es Teutonia St. Tönis beim klassentieferen SC Schiefbahn. Nur mit dem feinen Unterschied, dass Burhan Sahin für den neuen Landesligisten in der Endphase noch zum 1:0 Erfolg traf. Aber auch der Himmelmann-Elf waren die Strapazen der Vortagspartie anzumerken. Sie konzentrierte sich fast nur auf Ballbesitz und weniger auf Attacke.

Zum dritten Mal in der Vorbereitungsphase im Einsatz war der VfL Tönisberg. Und trotz der 0:1 (0:0)-Niederlage bei der DJK Arminia Klosterhardt, einem Meisterschaftskandidaten aus der Parallelgruppe, war Trainer Siggi Sonntag durchaus zufrieden. Vor allen Dingen mit der ersten Hälfte, wo mit großer Wahrscheinlichkeit viele Akteure auf dem Platz standen, die zu Meisterschaftsbeginn auch in der Stammformation stehen könnten.