Unglaublich: Der VfL Herrenberg ist binnen zwei Jahren von der Bezirksliga in die Landesliga durchmarschiert und auf dem Wege dahin, gab es immer wieder Spielabsagen der Gegner - zum Teil aus Furcht vor hohen Niederlagen. Nun hat der VfL Herrenberg sich als Aufsteiger auch in der Landesliga eine Spielabsage eingehandelt, der Tabellenletzte und schon feststehende Absteiger in die Regionenliga, der TSB Ravensburg tritt zum Punktspiel nicht mehr an. Am gestrigen Freitagabend flatterte per Mail die Absage beim Herrenberger Trainer Steve Henrich rein.
Alle Kräfte mobilisieren
Das gibt dem VfL eine kleine Verschnaufpause - nun gilt die volle Konzentration dem übernächsten Sonntag, 13. Mai. Denn für das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SC Unterzeil-Reichenhofen (Bezirk Bodensee) will Herrenbergs Team noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Um 13 Uhr wird in Leutkirch im Allgäu, auf dem Sportplatz des SC Unterzeil, das Spitzenspiel angepfiffen.
Alle Vorteile liegen bei SC Unterzeil-Reichenhofen
Aber selbst wenn der VfL Herrenberg, der durch die Rückkehr von Celine Philipp nach überstandener Verletzungspause (Kreuzbandriss) enorm an Offensivkraft gewonnen hat, das Spiel beim SC Unterzeil-Reichenhofen gewinnen sollte: Derzeit hat der SC, bei einem Spiel weniger, noch alles in der eigenen Hand, um den Relegationsplatz zu sichern. So muss der VfL Herrenberg, wenn er in Leutkirch gewinnt, noch auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen.
Die SC Unterzeil-Reichenhofen bestreitet an diesem Wochenende ein Heimspiel gegen den SV Bärenthal (Platz 11). Danach geht es gegen die abstiegsbedrohten Teams SV Uttenweiler (auswärts, 7.) und TSV Sondelfingen (Heimspiel, 8.). Für den Meistertitel und somit den Direktaufstieg in die Verbandsliga hat derzeit der FV Asch-Sonderbuch (Donau/Iller) die besten Karten.
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