Der VfB Bach startet mit Hammerspiel

Stefan Wagner, der zurzeit seine Fußballlehrerlizenz in der Sportschule Oberhaching erwirbt, sieht kein Problem daß seine Mannschaft gleich zu Beginn in den höchsten Gang schalten muß. „Unsere Vorbereitung war in Ordnung, meine Spieler sind relativ verletzungsfrei über die Winterpause gekommen, da kann es ruhig in die Vollen gehen“. Lediglich Timo Eckert fehlen zwei Wochen Vorbereitungszeit wegen einer Gehirnerschütterung und Schichtarbeiter Michael Beer konnte nur unregelmäßig an den Trainingsabenden teilnehmen. Überraschend nicht im Kader ist beim Schlagerspiel VfB-Youngster Martin Pietzonka. Vom Schiedsgericht wurde er nachträglich im Anschluß an seine Ampelkarte aus dem letztjährigen Heimspiel gegen den SV Plössberg mit zwei Spielen Sperre behaftet. „Martin, der mit seiner individuellen Qualität schon mal ein Spiel alleine entscheiden kann, wird uns natürlich fehlen“. Deswegen hadert Wagner auch etwas mit den Fußballmächten. „Mit solchen Aktionen wie diese Sperre, wird unsere akribische und harte Arbeit einfach nicht belohnt“. Spieltaktisch hält der VfB-Coach weiter am 4-2-3-1 System fest. „Aus der Not geboren gab Benjamin Eckert in den Vorbereitungsspielen die einzige Spitze ab. Das hat ganz gut geklappt, als Alternative stünde Marco Schmid zur Verfügung, doch dieser konnte berufsbedingt nicht alle Testspiele bestreiten“. Nachdem Jürgen Zimmerer in der Winterpause den VfB in Richtung SV Wiesent verließ, stehen noch 16 Feldspieler im Mannschaftskader. Für Wagner ist diese Zahl akzeptabel. „Doch viel, sprich Verletzungen oder Sperren, dürfen nicht mehr passieren“. Zumal Edi Zenn, der bereits jetzt seinen Weggang zum Saisonende bekannt gab, wegen Trainingsrückstand momentan keine Alternative für den Trainer darstellt. Als Favoriten um den Titel sieht Wagner neben Tabellenführer SV Fortuna Regensburg und ASV Cham noch den SV Sorghof. „Alle drei Mannschaften haben in der Winterpause personell aufgerüstet.“ So holte sich der ASV Cham in der Winterpause den routinierten Landesligaakteur Martin Schönberger vom Nachbarn DJK Vilzing. Für Stefan Wagner sind diese direkten Duelle, neben dem ASV Cham empfängt der VfB noch die SV Fortuna Regensburg und muß beim SV Sorghof antreten, entscheidend für den weiteren Verlauf seiner Truppe. „Wenn wir in diesen Partien gegen die Mitkonkurrenten bestehen können, werden wir bis zum Schluß vorne mit dabei sein“, wagt Stefan Wagner eine erste Prognose. Zum Auswärtsspiel beim ASV Cham setzt die Fußballabteilung wieder einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 13 Uhr beim Sportheimparkplatz