Der TAGBLATT-Fußballer der Woche: Björn Nagel

Björn Nagel ein Spieler, der im defensiven Mittelfeld eigentlich nicht für das Toreschießen da ist. „So viele Treffer mache ich sonst in drei Jahren“, scherzt Nagel, „an diesem Tag hat einfach alles gepasst. Die Anspiele der Mitspieler kamen super, ich stand oft richtig und habe die Bälle gut getroffen.“ SSV-Coach Dirk Arends sagt über den 29-Jährigen: „Björn ist ein laufstarker Sechser mit sehr gutem Kopfballspiel und Zweikampfverhalten. Mit seinem Auge setzt er die Mitspieler immer wieder ein, das haben sie ihm jetzt mal zurückgezahlt.“

Zu Saisonbeginn spielte Nagel noch für die erste Hagener Mannschaft. Durch Urlaube und Krankheiten sei er dort aber langsam herausgerutscht. „Ich will einfach Fußballspielen“, sagt Nagel, der sich deshalb nicht zu schade war, für die zweite Mannschaft auszuhelfen. In den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause und in der anstehenden Rückrunde wolle er aber möglichst wieder bei der ersten Mannschaft angreifen. Ziele hat sich Björn Nagel indes mit beiden Mannschaften gesteckt: „Mit der Zweiten wollen wir unten rauskommen, es steckt viel mehr Potenzial in der Mannschaft. Und mit der ersten Mannschaft ist in der Kreisliga alles möglich.“

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Was in Erinnerung geblieben ist, ist das Erreichen des Endspiels bei den Bezirksmeisterschaften in der Halle mit der C-Jugend des TSV Wiepenkathen.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Dass wir dieses Finale verloren haben.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?
Thomas Müller, weil er eine Kampfsau mit absolutem Willen ist. (kön)