Das Erfolgsrezept des 45-Jährigen ist ein simples: Die Defensive stabilisieren, dann wird das mit dem Klassenerhalt schon von selbst. Ganz so leicht, wie es sich anhört, wird es am Ende natürlich nicht sein. In der Vorsaison hat der SV Rust eher mit seiner Offensive geglänzt, hinten aber einiges zugelassen.
BZ: Ein Wiederaufstieg und das mit satten 116 geschossenen Toren lässt kaum Raum für Wünsche. Wo aber sehen Sie noch Verbesserungsbedarf beim SV Rust, Herr Heitz?
Heitz: Zufriedenstellend war, dass wir am Ende der Runde an der Tabellenspitze standen. Vorne haben wir es tatsächlich effizient hinbekommen. Weniger glücklich hat uns die Anzahl der Gegentore gemacht. Da müssen wir uns verbessern.
BZ: Fünf Wochen Vorbereitung sind normalerweise genügend Zeit, um an dieser Stellschraube zu drehen. Welchen Eindruck haben Sie aktuell von der Mannschaft?
Heitz: Wir sind erst seit zwei Wochen im Training. Deshalb ist es noch schwer zu sagen, wohin es am Ende geht. Wie immer am Anfang der Runde sind alle sehr motiviert. Das macht zuversichtlich, muss sich aber auch erst einmal über die ganze Saison so halten.
BZ: Wie wichtig wird der Saisonstart und wo landet der SV Rust am Ende der Saison?
Heitz: Wie immer ist ein guter Start besonders wichtig, vielleicht sogar am wichtigsten. Nach sechs Wochen in der Vorbereitung ist das ganz normal, da will man sich auch belohnen. Von daher ist es das A und O, gut reinzukommen. Wir zielen auf einen guten Mittelfeldplatz.
Abgänge: Dominik Schmider (FSV Altdorf), Motasem Hamad (TuS Oppenau), Mark Kassel (SG Rheinhausen), Karl-Heinz Metzger (SC Kappel)
Zugänge: Sebastian Glück (SC Lahr), Hermann Wotschel, Mihai Tabaran (beide FV Ettenheim), Rasim Kastrati, Artur Schlotgauer (beide SC Kuhbach-Reichenbach), Laurentiu Petean (Bahlinger SC), Stefan Monin (FC Parvomaytsi/Bulgarien)
Trainer: Reiner Heitz (2. Saison)