Der SV Orsoy zieht Hochkaräter an Land

Der Sportliche Leiter, der nach der Trennung von Trainer Stefan Kuban in den Schlusswochen der Spielzeit die Kommandos an der Seitenlinie gegeben hat, wird in wenigen Wochen das Zepter an Frank Pomrehn weiterreichen. Der künftige Coach, der seine Trainerkarriere 20 Monate nach seinem Abschied beim damaligen Landesligisten SV Budberg nun in der Kreisliga A fortsetzt, soll dann mit (mindestens) vier neuen Akteuren für ein besseres Ergebnis sorgen. Mit Stefan Kleinwegen darf Pomrehn einen Akteur begrüßen, der mit ihm in Budberg vor drei Jahren den Einzug in die Landesliga feierte. Nach 18 Monaten bei Fichte Lintfort inklusive eines weiteren Landesliga-Aufstiegs wechselte der 27-jährige Mittelfeldspieler im vergangenen Winter zum SV Sevelen, wo er trotz einer Verletzung Anteil am Klassenerhalt hatte. Kevin Washeim bricht ebenfalls nach nur einer halben Spielzeit seine Zelte beim A-Liga-Meister SV Scherpenberg ab. Der Offensivakteur stand zuvor lange im Team des just erst aus der Bezirksliga abgestiegenen FC Meerfeld. Der 20-jährige Dustin Brands sammelte mit dem SV Neukirchen Erfahrungen in der Landesliga, ehe er zwei Jahre lang im Kader des SV Schwafheim stand. Er wird sich im Orsoyer Sturm mit dem erfahrenen Duo Stephan Barth und Erkan Ayna messen müssen. Mit dem vierten neuen Akteur im Team machen es sich die SVO-Verantwortlichen einfach. "Wir nennen ihn nur Kaja", spielt Draganov auf den Namen von Kajanthan Sivam an, der in der abgelaufenen Saison mit guten Kritiken im Team des SV Budberg II auf sich aufmerksam gemacht hat. "Das sollten eigentlich genügend neue Spieler sein", glaubt Draganov, dem auf der anderen Seite bislang noch keine Abmeldungen aus dem Kreis der aktuellen Akteure vorliegen.

Der neue Trainer freut sich derweil auf die Aufgabe beim SVO. "Die Mannschaft ist sehr spielstark", glaubt Pomrehn daran, dass seine Schützlinge eine gute Rolle in der kommenden Saison spielen. "Wir peilen einen Rang im ersten Drittel der Liga an", teilt der Coach mit. Dann könnte man sich in Orsoy auch wieder guten Gewissens die Tabelle anschauen.