Kreisligist SV Moggast, der in seiner zweiten Saison einige Turbulenzen erlebt und noch ein paar Zähler für den Klassenverbleib benötigt, hat einen prominenten Abgang zu vermelden. Dennis Weiler zieht es zur SpVgg Jahn Forchheim.
Derweil bleibt der frühere Jahnler Roth, der zwischen seinem Arbeitsplatz an der Säbener Straße in München, dem Wohnort Fürth und Moggast jede Woche hunderte Kilometer auf den Tacho bringt, seinem SVM auch in seiner sechsten Spielzeit ab Sommer treu. „Mir macht es hier einfach Spaß im Verein. Wir können ruhig miteinander arbeiten“, erklärt der 29-Jährige. Nach dem triumphalen Aufstieg und einer starken Debütsaison in der Kreisliga 2 hat die junge Mannschaft bei zwei Mini-Krisen von fünf Partien ohne Erfolgserlebnis etwas zu kämpfen. „Wir sind eigentlich im Kader breit aufgestellt, da befinden sich 15 Mann auf einem Level. Aber mit diversen Ausfällen ergaben sich Härtefälle.“ Vor einigen Wochen rückte mit Nils Schmadke der gelernte Keeper und Sohn des Ex-Profis Jörg wieder zwischen die Pfosten und sorgte für die erhoffte Stabilität. Die 46 Gegentore und die beträchtliche Anzahl von Unentschieden hat Roth als Schwächen ausgemacht, auf die man mit punktuellen Verstärkungen reagieren will.
„Etwas mehr Erfahrung täte uns gut“, sagt Roth, „wobei ich ohnehin zuversichtlich bin, weil wir unser vorhandenes Entwicklungspotenzial noch gar nicht ausgeschöpft haben.“ Der Spielertrainer nennt die erfreulichen Perspektiven von Reichold, Fuhrmann, Gebhard oder auch Julian Striegel, den der SV trotz diverser Angebote halten habe können. Einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Ligaverbleib will Roth schon am Freitagabend (19 Uhr) vor heimischen Fans gegen Konkurrent Gößweinstein machen.