Der Spitzenreiter patzt in Gimbsheim

FSV Nieder-Olm - SG Schornsheim/Undenheim 0:3 (0:1). - In der 15. Minute gingen die Gäste durch Patrick Hollerbach in Führung. Mit einem Doppelschlag machten Feridun Yesilöz (90.) und Artur Wolf (90.+2) kurz vor Abpfiff alles klar. Dass Florian Sprenger für die SG in der 32. Minute per Foulelfmeter an FSV-Torwart Paul Simon scheiterte, fiel am Ende vor 60 Zuschauern nicht ins Gewicht. ,,Sowohl Zweikampfverhalten als auch Laufbereitschaft und Spielfreude waren bei uns im wahrsten Sinne des Wortes unterirdisch", klagte Nieder-Olms Coach Wolfgang Hammer. ,,Eigentlich hatten wir die Hoffnung, dass der parierte Elfer Kräfte freisetzt und wir den Hebel umlegen können." Vor der Pause ließ der FSV jedoch durch Adrian Ossen und Felix Widmer noch zwei Riesenchancen liegen. ,,Da war es schon schwieriger, kein Tor zu erzielen, als die Dinger reinzumachen", sagte Hammer. ,,Auch nach der Pause ist uns unter dem Strich wenig gelungen. Die Gäste hatten noch gute Kontermöglichkeiten, so dass das Ergebnis aufgrund unserer indiskutablen Leistung auch in dieser Höhe gerecht ist." (MH)

SV Klein-Winternheim - TSV Gau-Odernheim 3:2 (2:0). - Vor 70 Zuschauern legten die Platzherren mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause die Basis für den eminent wichtigen Dreier. ,,Dadurch sind wir sehr gestärkt in die zweite Halbzeit gegangen", berichtete SVK-Co-Trainer Roland Kaufmann. ,,Dass wir dann relativ schnell den dritten Treffer nachgelegt haben, war der Schlüssel zum Erfolg. Am Schluss hatten wir noch zwei, drei Konterchancen durch Max Schäfer und Timo Sparrenberger, die wir leider nicht nutzen konnten." Die Bestnote bei den Klein-Winternheimern verdiente sich Oliver Kubis aus dem rechten Mittelfeld, der die meisten Akzente setzte, ein Tor selbst erzielte und zum 3:0 die Zulieferdienste leistete. ,,Die Gäste waren stark und hatten in der 37. Minute einen Schuss an den Innenpfosten, wo sie in Führung hätten gehen können", so Kaufmann. ,,Am Ende haben sie alles dran gesetzt, den Ausgleich zu erzielen." Tore: 1:0 Kubis (40.), 2:0 Jan Becher (45.), 3:0 Philipp Zwirner (56.), 3:1 Lukas Knell (66.), 3:2 Eigentor Roman Mayer (87.). (MH)

TSV Zornheim - TSV Gundheim 1:1 (0:1). - Die Gäste gingen in der 25. Minute durch Pascal Bös in Führung. Mit seinem Ausgleich in der 85. Minute rettete Manuel Henss den klar feldüberlegenen Platzherren vor 100 Fans wenigstens einen Zähler. ,,Die erste Halbzeit haben wir ganz klar verschlafen", resümierte Zornheims Trainer Wolfgang Görlich, der keineswegs sauer auf seine Jungs war. ,,Da haben wir dem Gegner zu viel Platz gelassen." Mit dem einzigen Torschuss während der 90 Minuten hätten die Gundheimer das 0:1 markiert. ,,Ansonsten waren wir vor der Pause überlegen, ohne groß Chancen herauszuspielen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel gemacht und uns zwei, drei Riesenmöglichkeiten erarbeitet. Es war ein Spiel auf ein Tor und wir haben Gundheim eingeschnürt - aber der Torwart der Gäste hat gut gehalten. So Spiele gibt es." Görlichs Fazit: ,,Im Endeffekt haben wir kein gutes Spiel gemacht, aber noch einen Punkt gerettet - deswegen muss man zufrieden sein." (MH)

TSG Pfeddersheim II - Nibelungen Worms 5:3 (2:2). - Die Gäste präsentierten sich kampfeslustig und gingen nach 10 Minuten in Front, als Rico Renner einen Handelfmeter verwandelte. Die Pfeddersheimer glichen Mitte der ersten Halbzeit aus, Moritz Weber bediente Angreifer Lukas Springer (24.). Sechs Minuten später staubte Springer nach Webers Pfostentreffer eiskalt ab (30). Doch die Moral der Gäste war noch nicht gebrochen. Erst verwandelte Renner erneut einen Elfmeter (33.), nach Wiederbeginn veredelte Dennis Lorenz dann einen Konter zum 3:2 (60.). ,,Wir sind aber nicht in Hektik verfallen. Wir wussten, dass wir unsere Chancen bekommen, je länger das Spiel dauert", erklärte TSG-Trainer Björn Miehe. Erst verwandelte Christopher Ludwig einen Freistoß direkt (64.), bevor Lukas Springer nach Ludwig-Flanke seinen Dreierpack perfekt machte (66.). Michael Schäfer machte den Sack zu (73.). Nibelungen-Akteur Patrick Brose sah noch die Rote Karte (80.). (lgu)

TuS Biebelnheim - TSV Schott Mainz II 1:6 (0:5). - Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen bereits in der zweiten Minute durch einen Freistoßtreffer von Marcel Krabler in Führung. In der Folge hatte der TSV Schott das Spiel klar im Griff und wurde von Minute zu Minute stärker. Paul Luca Schmidt erzielte nach 29 Minuten den zweiten Treffer für die Gäste. Khaled Abou Daya sorgte mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten (38. und 42.) für die endgültige Entscheidung. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Alperen Genc zum 5:0 (45.+2). Nach der Pause erhöhte Khaled Abou Daya mit seinem dritten Treffer zum 6:0 (51.) Der 1:6-Ehrentreffer durch Pascal Mohr war nur noch Ergebniskorrektur (57.). ,,Wir hatten heute weder die Kraft noch die Power noch die Einstellung. Dadurch waren die taktischen Fehler heute katastrophal", analysierte TuSSpielertrainer Marcel Beckmann. ,,6:1 muss man hier erst mal gewinnen", freute sich Gästetrainer Patrick Bieger nach dem deutlichen Sieg seiner Mannschaft. (ydr)

FSV Saulheim - SV Guntersblum 6:0 (3:0). - Marc Andre Schramm brachte die Hausherren mit seinem ersten Saisontreffer in der 15. Minute in Führung. Geburtstagskind Simon Schmitt beschenkte sich anschließend mit einem direkt verwandelten Freistoß selbst und erhöhte auf 2:0 (25.). Das 3:0 erzielte Abwehrspieler Dennis Dziewior für die in der ersten Halbzeit klar überlegenen Saulheimer (32.). Auch nach der Pause ließen die Gastgeber keine Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen. Jan Kreft erhöhte in der 60. Minute auf 4:0, bevor Spielertrainer Manuel Helmlinger das 5:0 markierte (70.). Den Endstand besorgte ein SVG-Spieler per Eigentor zum 6:0 (78.). Fünf Minuten vor Spielende sah Guntersblums Andreas Ott die Gelb-Rote Karte. ,,Ein super Spiel. Wir haben in der ersten Halbzeit ein enormes Tempo gespielt. Zurzeit macht es viel Spaß", lobte Helmlinger. (ydr)

SV Gimbsheim - SV Horchheim 1:0 (0:0). - Nach Wiederbeginn wurde der Favorit kalt geduscht: Ein Gimbsheimer Konter über Mauzinho Albino landete bei Torjäger Nico Marquardt, der vor dem Tor cool blieb (50.). Horchheim erhöhte naturgemäß die Schlagzahl, die Hausherren warfen vor allem ihr Kämpferherz in die Waagschale. ,,Es ist dann richtig abgegangen, ein echtes Derby", beschrieb SVG-Sprecher Thomas Naab, dessen Elf nach den Ampelkarten gegen Dennis Seyfert (70., taktisches Foul) und Mert Artan (80., wegen Meckerns) immer mehr unter Druck geriet. Horchheims Coach Christian Schäfer sah ,,kein gutes Spiel von uns" und monierte: ,,Eine der beiden glasklaren Chancen im ersten Durchgang hätten wir nutzen müssen." Insgesamt verlief die erste Hälfte ausgeglichen, erklärte Naab. (red)