Die JFG Franken-Jura, vor einer Woche Hallenmeister des Kreises Neumarkt-Jura geworden, vermasselte den möglichen Halbfinaleinzug im Prinzip schon im ersten Spiel. Gegen den späteren Turniersieger Lauf, wie die JFG auf dem Feld in der Bezirksoberliga zu Hause, war die Abwehr viel zu löchrig, um in der Halle bestehen zu können. Nach dem 2:5 zum Auftakt standen die Spieler der TSG 08 Roth, des FC Schwand und des SV Leerstetten, welche die JFG bilden, im zweiten Gruppenspiel gewaltig unter Druck.
Hier wartete aber kein Gegner aus der Bezirksoberliga, sondern aus der Bayernliga. Die JFG spielte gegen die SG Quelle Fürth jedoch sehr stark und hätte in den letzten drei Minuten unbedingt die Führung machen müssen. Fünf, sechs Großchancen versiebte der Underdog, am Ende stand ein mageres 0:0. Zu wenig für die JFG, genug für die Quelle, die dank eines 4:2 im ersten Spiel gegen Lauf als Gruppensieger ins Halbfinale einzog.
In der anderen Gruppe war der ASV Neumarkt das dominierende Team. Die SG Herrieden buchte als Zweiter noch das Ticket zum Halbfinale. Dort war der Gruppensieg nichts mehr wert. Sowohl im Duell zwischen dem ASV Neumarkt und dem SK Lauf (1:2) als auch im Spiel zwischen der SG Quelle Fürth und der SG Herrieden (0:2) blieb der Gruppenzweite siegreich.
Das Endspiel gewann Lauf dann gegen Herrieden 2:0 und freute sich über das Ticket zur Bayerischen Hallenmeisterschaft. Dann darf man gegen die ganz großen Teams aus dem Freistaat antreten. Zuvor hatte sich der ASV Neumarkt im Duell zweier Bayernligisten gegen die SG Quelle Fürth mit einem 2:0-Sieg den Bronzerang gesichert. Und noch ein Spiel vorher hatte die sichtlich enttäuschte JFG Franken-Jura auch im Spiel um Platz fünf gegen den FSV Erlangen-Bruck, auf dem Feld Schlusslicht der Bayernliga, ihr Potenzial nicht abrufen können – und nach der 0:4-Klatsche mit Rang sechs Vorlieb nehmen müssen.