2024-06-03T07:54:05.519Z

Allgemeines
Dir Schmidt zieht ein Hinrunden-Fazit.
Dir Schmidt zieht ein Hinrunden-Fazit. – Foto: Dirk Schmidt

Der Neuaufbau beim SC Brück ist in vollem Gang

FuPa-Wintercheck: SC Brücks Trainer Dirk Schmidt zieht ein Hinrunden-Fazit.

Im FuPa-Wintercheck stehen die Protagonisten des Amateurfußballs am Niederrhein und Mittelrhein im Fokus. Diesmal beantwortet Dirk Schmidt, Trainer des SC Brück, die Fragen der FuPa-Redaktion.

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Wie zufrieden seid ihr mit der Halbserie: Erwartungen erfüllt oder eher nicht?
Schmidt: Im Großen und Ganzen sind wir schon sehr zufrieden mit der Hinrunde, da wir uns im Neuaufbau befinden. Wir wussten nicht genau, wo wir wirklich stehen, ob uns die Neuzugänge direkt weiterbringen und ob sie direkt harmonieren. Der Start war ja schon sensationell, nachdem wir aus den ersten acht Spielen sechs Siege, ein Unentschieden und nur eine unglückliche Niederlage gegen den Aufstiegsfavoriten Westhoven, eine hervorragende Punkteausbeute einfahren konnten. Danach sind wir leider ein bisschen eingebrochen was die Ergebnisse angeht, allerdings waren auch hier gute Spiele der Mannschaft dabei.

Gibt es Veränderungen im Team?
Schmidt: Die ersten Neuzugänge konnten wir schon während der Hinrunde präsentieren, jedoch sind die meisten erst zur Rückrunde spielberechtigt. Mit der Verpflichtung von Pierre Stein, der von DJK Buchforst zu uns gestoßen ist, sind wir sehr glücklich. Pierre konnte sich in den letzten Spielen der Hinrunde schon beweisen und hat gezeigt, dass er sowohl fußballerisch, als auch menschlich super ins Team passt und uns weiterhelfen wird. Rene Renn vom SC Dünnwald wird unsere Defensive verstärken, bei ihm profitieren die jungen Spieler definitiv von seiner Erfahrung die er mitbringt. Vom VfB Köln kommt Akram Zaatir zu uns, er ist noch jung, hat aber im Training schon ein paar gute Ansätze gezeigt. Mit Michael Selimovic konnten wir einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichten, er kommt vom C-Ligisten Frelenberg. Michael soll unser Mittelfeld stabilisieren. Vom A-Ligisten SSV Lützenkirchen wird außerdem Andualem Kebede in der Vorbereitung zu uns stoßen, aber auch mit weiteren potentiellen Neuzugängen sind wir noch in Gesprächen, wenn wir merken das uns noch jemand weiterhelfen kann, machen wir sicherlich noch was.

Abgänge haben wir mit Adnan Brdar, Semir Horic und Mario Werner drei. Bei Adnan und Semir ist uns nicht bekannt, wo der Weg hinführt, wir wünschen Ihnen aber weiterhin viel Erfolg bei Ihren neuen Aufgaben. Bei Mario Werner hingegen war es eine ganz offene Kommunikation, auch wenn es schade ist, dass er einen neuen Weg einschlägt. Mario schließt sich dem Ligakonkurrenten Germania Mülheim an, die um den Aufstieg spielen.

Wie hat sich die lange Corona-Pause am ehesten bei euch bemerkbar gemacht?
Schmidt: Wahrscheinlich wie bei den meisten anderen Vereinen auch. Der ein oder andere wird träge, man muss die Jungs mehr oder weniger zum Training tragen. Aber auch das ist ja ganz normal, sich immer wieder aufs neue zu motivieren ist schwer, zumal keiner Gewissheit hat ob es wieder ein Trainings- und Spielverbot geben wird.

Seit November gilt auf den Sportplätzen in Nordrhein-Westfalen die 2G-Regel. Hat euch diese Maßnahme hart getroffen?
Schmidt: Hier haben wir zum Glück schon vorher unsere Hausaufgaben gemacht, es war ja absehbar, dass es früher oder später kommen wird. Mein Kollege Yücel Kabatas und ich haben eine Abfrage innerhalb der Mannschaft gemacht, sind also in den Austausch mit den Spielern gegangen und mussten feststellen, dass wir nicht mehr viel machen müssen, da zu diesem Zeitpunkt nur zwei Spieler nicht geimpft waren.

Wer ist der Aufstiegsfavorit in eurer Liga - und warum?
Schmidt: Absoluter Favorit und das mussten wir schmerzhaft hinnehmen, ist der SC Leverkusen. Im Hinspiel haben wir eine ordentliche Packung bekommen - was die da auf den Platz gebracht haben, war schon sehr schön anzuschauen. Aber mit Germania Mülheim, die im Winter weiter aufgerüstet haben, und Westhoven II muss auch gerechnet werden. Diese drei werden es unter sich machen.

Welche alternativen Trainingsformate kannst du für zuhause vorschlagen?
Schmidt: Hierüber haben wir bisher nicht nachgedacht, da wir uns um andere, für uns wichtigere Dinge gekümmert haben.

Was darf in eurer Kabine niemals fehlen?
Schmidt: Unser Betreuer Mirko. Ohne ihn wäre wahrscheinlich das Chaos vorprogrammiert. Was er leistet ist schon phänomenal.

Was gibt es ansonsten aus deinem Verein zu berichten?
Schmidt: Wir konnten mit unseren beiden Kapitänen Benjamin Hofmann und Christian Panzner zwei Säulen halten. Beide haben sich vor der Wechselperiode mit einem Wechsel beschäftigt, uns jedoch zugesagt, den Rest der Saison weiter beim Aufbau zu helfen. Die A-Jugendlichen, die im Sommer zur ersten Mannschaft gestoßen sind, konnten ihre ersten Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln und haben ihre Aufgaben ordentlich gemacht. Hier können wir aufbauen, da unsere Jugendarbeit sehr solide ist. Wir gehen davon aus, dass der SC Brück das weiter ausbauen kann und für viele in Zukunft wieder attraktiver wird. In wenigen Monaten ist der Ascheplatz endlich Geschichte und wir dürfen auf unserem neuen Kunstrasen spielen, was den Verein und das Veedel wieder attraktiver machen wird.

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Aufrufe: 011.1.2022, 08:00 Uhr
Marcel EichholzAutor