Der nächste schwere Gegner wartet auf die Union

Das schwere Auftaktprogramm des Fußball-Landesligisten Union Schafhausen setzt sich an diesem Sonntag ungebremst fort. Der Tabellenvierte tritt beim Ligadritten Eintracht Verlautenheide (15 Uhr) an, bevor es ins Derby mit Germania Teveren geht. Im Grunde haben die Gäste noch gute Erinnerungen an ihren letzten Auftritt in Verlautenheide. Wenn da nicht die 92. und letzte Spielminute gewesen wäre: Union führte bei den starken Eintrachtlern, die so gerade noch mit dem Schlusspfiff durch Marvin Iskra auf dem kleinen Kunstrasenplatz den Ausgleich schafften. Zuvor hatte Sebastian Kranz die Gäste in Führung gebracht.

In der jungen Saison steht Eintracht bereits wieder dort, wo sie am Ende von vielen erwartet wird. Auch wenn nach drei Spieltagen die Tabelle noch keine große Aussagekraft hat. Trainer Dennis Buchholz und sein Team starteten mit einem Sieg im Derby bei Arminia Eilendorf (2:1) und legten zum Auftakt vor heimischem Publikum ein 3:1 gegen Grün-Weiß Brauweiler nach. In der vergangenen Woche durften sich die Eintrachtler ausruhen. Der Rückzug von drei Mannschaften aus der Landesliga bescherte ihnen das erste freie Wochenende.

In bestechender Frühform beim Schafhausener Gastgeber ist Stürmer Onur Baslanti. Er traf in zwei Begegnungen bereits drei Mal. In Eilendorf war er Mann des Tages mit beiden Toren, die drei Punkte einbrachten. Beim ungefährdeten Sieg über Brauweiler steuerte Baslanti das 2:0 bei. Ihre Stützen hat Eintracht Verlautenheide unter anderem in Torwart Marcel Mrosek, vor ihm steht mit Abwehrchef Philipp Rosenthal ebenfalls ein gestandener Landesliga-Spieler mit dem Prädikat „alter Haudegen“ trotz gerade mal 23 Jahren.

Im Mittelfeld stehen Trainer Dennis Buchholz, der den Club innerhalb von drei Jahren aus der Kreisliga A in die Landesliga brachte, Leute wie Eugen Lobanov, Luca Gehlen oder Marcel Bey zur Verfügung. Mit Onur Baslanti, Marvin Iskra und Hasan Er haben die Eintrachtler drei Stürmer in ihren Reihen, die mit zu den besten der Liga gehören. Allerdings sind die Einsätze von Iskra und Er noch nicht sicher. Sie sind angeschlagen.

Die Heimniederlage gegen Königsdorf ist bei der Union aufgearbeitet. Kurz blickt Trainer Jochen Küppers zurück: „Wir sind etwa zehn Minuten etwas ungeordnet aufgetreten. Der Gegner war einen Ticken stärker besetzt, aber im Grunde haben wir 80 Minuten ein gutes Spiel gemacht.“ Daran will man in Verlautenheide anknüpfen und über die volle Distanz eine gute Vorstellung abliefern. Mit Mathias Gorka und Justin Küppers fehlen dem Coach zwei Spieler, die er neben dem Langzeitverletzten Niklas Braun ersetzen muss. Stefan Jörling wird wieder dabei sein.

Dabei sein könnte auf den Zuschauerrängen auch der komplette Kader des Schafhausener Lokalrivalen Germania Teveren. Denn am darauffolgenden Sonntag kommt es in Schafhausen zu der Begegnung, die für einige das Spiel des Jahres darstellt ...